The Sinking City ist ein Open World Horrorspiel, welches stark vom Horror Autor H.P. Lovecraft inspiriert worden ist. Frogwares veröffentlichte auf der PlayStation 5 eine überarbeitete Version, welches wir ausgiebig für euch getestet haben. Wie The Sinking City abgeschnitten hat, erfahrt ihr hier Spoiler Frei im Test.
In The Sinking City schlüpfen wir in die Rolle des Privatdetektiven Charles Winfeld Reed, welcher seit einiger Zeit von seltsamen Alpträumen und Visionen geplagt wird. In seinen Träumen sieht er immer wieder eine überflutete Stadt und seltsame Wesen. Natürlich möchte Charles dies nicht ungesehen lassen und wir machen uns auf der Suche nach dem Ort aus unseren Träumen. Nach kurzer Zeit kommen wir auch in dem fiktiven amerikanischen Ort Oakomont an, die teils schwer unter Wasser steht. Charles merkt schnell, dass in dieser Stadt etwas nicht stimmt.

Die Kleinstadt ist belebt, doch die Leute im Fischerdorf sehen ganz anders aus, als Menschen. Oakomont ist aufgeteilt in zwei Völker, wo die einen Aussehen wie Menschenaffen und die anderen wie Menschen mit Meereskreaturartigen Köpfen. Kaum schauen wir uns im Fischerdorf um, so werden wir auch direkt begrüßt, denn als Privatdetektiv bekommen wir den Auftrag bei einem Fall zu helfen. Ein Fall, der uns auf ein mysteriöses Abenteuer führt. Der Sohn des Bürgermeister Robert Throgmorton aus Oakomont ist nämlich spurlos verschwunden. Auch weitere Einwohner sind ohne weitere Lebenszeichen verschwunden. Als Belohnung seinen Sohn wiederzufinden, bietet uns Throgmorton seine Hilfe an, bei unseren arbeiten.

Ein spielbarer Krimi
Natürlich ist das alles nur ein Einstieg, um in das Spiel hineinzukommen. Das Fischerdorf Oakmont dient als Tutorial Gebiet, wo wir das Spiel erstmalig kennenlernen. Wir befragen die Einheimischen Bewohner nach Informationen, weshalb die meisten Anwohner verschwunden sind. Natürlich können wir bei unseren Untersuchungen auch in den „Retrokognition“ Modus schalten, wo wir dann unsere Umgebung genauer untersuchen können. Hier sieht Charles die gesamte Umgebung in Bläulichen Tönen, wo wir sogar Geistergestalten sehen können. Diese Gestalten zeigen uns wichtige Ereignisse, die einst in der Vergangenheit stattgefunden haben, um so eine neue Spur zur Rätsels Lösung zu erhalten

Natürlich Rätseln wir nicht nur in The Sinking City. Direkt zu Anfang lernen wir auch unsere Feinde kennen, die wir bezwingen müssen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als die Lovecraft inspirierten Kreaturen zu töten mit unserer Schusswaffe, die wir mit dabei haben. Das Kampfsystem spielt sich auf der PlayStation 5 teilweise immer noch teils schwammig und klump, wie bereits auf der PlayStation 4 Version. Dazu jedoch später mehr. Haben wir den ersten Fall dann gelöst, so haben wir Zugriff die gesamte Stadt zu erkunden, die wirklich sehr groß ist.

Eine große Stadt zum Erkunden
Nach dem eher trägen Tutorial sehen wir, was eigentlich hinter The Sinking City steckt. Öffen wir erstmals die Weltkarte, so sehen wir direkt, dass uns ein Open World Abenteuer erwarten wird. Open World steht hier auch im Vordergrund, denn anders als in anderen Videospielen, nimmt uns The Sinking City nicht an die Hand. Das Voranschreiten der Story müssen wir wortwörtlich selber herausfinden. Immer wieder sammeln wir Hinweise, Akten oder Personalakten ein, die wir zuerst durchlesen müssen, um zu verstehen, was wir eigentlich erledigen müssen. Hier müssen wir als Spieler unseren Kopf zerbrechen und vieles kombinieren, wo wir als nächstes hinmüssen.

Spieler, die eine kleinere Aufmerksamkeitsspanne haben und nicht gerne lesen, die könnten hier anfangs Probleme bekommen. Hinweise finden sich daher nur durch sammelbare Akten oder durch Schlagwörter in der Polizeistation oder bei der Zeitung. Durch die neuen Informationen können wir so gewisse Archive aufsuchen, um unseren Fall zu lösen. Klingt Anfangs kompliziert und ist es ehrlicherweise anfangs auch. Rätsel und Krimifreunde werden mit dieser Mechanik auf jeden Fall Spaß haben. Eine klarere Struktur wäre jedoch zumindest zum Anfang sinnvoller gewesen. Denn wenn wir mehr Nebenaufträge annehmen, so kann es sein, dass es etwas unübersichtlich wird.

Natürlich kommt der Horrorfaktor auch nicht zu kurz, denn in The Sinking City begegnen wir auch immer wieder Monster, die sehr unheimlich sind. Hier hat das Spiel richtig Survival Potential, denn in The Skining City ist jeder Schuss wichtig, denn Munition ist rar. Damit unsere Munition und Vorräte nicht allzu schnell aufgebraucht sind, so müssen wir vieles Erkunden um an neue Munition zu kommen. Außerdem haben wir ein Crafting Menü, wo wir einiges zusammenbasteln können. Neben dem klassischen System gibt es auch in The Sinking City ein Fertigkeitsmenü, wo wir unsere Attribute vergeben können. Schade ist jedoch, dass hier die Feinheit fehlt, denn hier hätte ich mir persönlich gewünscht, dass man die Handhabung mit den Schusswaffen verbessern könnte. Allerdings könnte man auch ahnen, dass Charles eher ein Anfänger mit Waffen, obwohl wir ein größeres Arsenal an Waffen besitzen.

Fazit
The Sinking City hat mit der Enhanced Edition außerdem einige Neuerungen bekommen, die das gesamte Spiel auf der PlayStation 5 nochmals aufpoliert. Erstmals haben wir die Möglichkeit Charles Abenteuer in einer 4K Auflösung zu genießen mit 60 Bildern die Sekunde. Die Grafik wurde hier nochmal überarbeitet, welches nun deutlich besser und Zeitgemäß ausschaut. Der Dualsense Controller kommt hier auch nicht zu kurz, denn alle Controller Funktionen werden hier unterstützt, sodass man tiefer ins Spielgeschehen drin ist.Allerdings gibt es ein kleines Manko.
Spieler, die bereits die PlayStation 4 Version besitzen, die können nicht kostenfrei auf die PS5 Version upgraden. Hier muss wird für die native PlayStation 5 Version nochmal zum Vollpreis zur Kasse geboten, was wir schade finden. Für Spieler, die das Abenteuer bereits auf der PS4 gespielt haben, können auf das Upgrade verzichten. Neu Interessierte sollten dann eher zu überarbeiteten Version zugreifen, denn dort sind aich alle Erweiterungen enthalten. Bugs hatten wir während unserem Test keine. The Sinking City ist ab sofort digital erhältlich. Den aktuellen Trailer findest du hier: