Vor einigen Tagen erschien Cult oft he Lamb, welches vom Entwicklerstudio Massive Monster ins Leben gerufen worden ist. Der augenscheinlich niedliche Dungeon Crawler gewann schnell an Beliebtheit und sorgte für einen echten Hype. Wir haben uns Cult oft he Lamb genauer angeschaut und verraten euch spoilerfrei im Test, was euch erwartet.
In Cult of the Lamb schlüpfen wir in die Rolle eines besessenen Lamms, das von einem geheimnisvollen Fremden vor der Opferung bewahrt wird. Natürlich hat diese Bewahrung folgen, denn als Wiedergutmachung, um unsere Schuld zu begleichen, müssen wir einen Kult gründen und gleichzeitig neue Anhänger rekrutieren. Natürlich kommen die Bischöfe aus der Opferung nicht ohne Konsequenzen davon, denn diese müssen wir aus Rache neiderstrecken, doch ganz so leiht wird der Weg im Jenseits nicht.
Ein Lamm und seine Anhänger
Einen Kult zu Gründen bringt einige Probleme mit sich, denn nicht alle Anhänger sind überzeugt beizutreten, weswegen wir des Öfteren mit grober Gewalt ihre Meinungen umstimmen müssen. Doch keine Sorge, einige Anhänger können auch vor Feinden gerettet werden und kommen aus Netiquette in den Kult. Hier kommen wir auch schon zum wichtigsten Aspekt des Spiels, nämlich dem Aufbauen und Managen. Vorab: je mehr Anhänger unser Kult hat, desto tiefer können wir in die Dungeon eindringen. Doch vorher müssen wir uns immer wieder um unseren Kult kümmern und auch deren Bedürfnisse erfüllen. Damit nicht alles aus dem Ruder läuft, sind einige Gebäude wichtig, mit denen wir strategisch einen Vorteil erzielen können. Hier sind beispielsweise Bauten wichtig, die Ressourcen abbauen können, während wir unterwegs sind.
Das Management funktioniert sehr gut und das System ist einfach gehalten. Kompliziert wird es zum Glück nie. Stressige Situationen gibt es dennoch, denn Lämmer haben Bedürfnisse, die teilweise eher später im Spiel erfüllt werden können. Eine wichtige Funktion im Spiel sind jedoch das Predigen, wenn wir uns anbeten lassen, bekommen wir einige hilfreiche Bonis. Da gibt es jedoch noch eine Sache. Unangenehm wird es erst, wenn wir Kult Mitglieder opfern. Dadurch bekommen wir einige positive Effekte, die uns auch in den Dungeons helfen können.
Auf dem Weg zum Lammgott
Spannend wird es in den Dungeons, denn hier gilt: Wer stirbt verliert. Strenggenommen können wir nicht sterben, da wir von einer Gottheit beschützt werden. Kommt es dennoch zum fast Tod, so spawnen wir neu und können im zufällig generierten Dungeon ein neuen Durchlauf versuchen. Das Kampfsystem ist an dieser Stelle simpel und gut gelungen. Bei jedem Dungeon wechselt sich die Waffe, sodass Abwechslung geboten wird. Unterstützt wird das Ganze auch noch durch Tarotkarten, die nicht immer ganz fair ausfallen. Durch die Karten bekommen wir nochmals Bonis, die sich überwiegend positiv auf unseren Run auswirken.
Technisch läuft das Spiel auf der PlayStation 5 einwandfrei. Die Grafik ist zeitgemäß und kommt mit einer super scharfen Auflösung aufs Bild. Aber auch die Steuerung ist sehr gut gelungen. Wir haben keine störenden Mechaniken, die den Spielfluss stören. Gerade bei Bossen macht sich die sehr gute Steuerung bemerkbar, denn hier können wir präzise angreifen und ausweichen.
Fazit
Mit Cult of the Lamb bekommen wir ein niedlichen Dungeon Crawler, der mit seinen Gameplaymechaniken überzeugen kann. Die Story passt stimmig ins Spiel und der Humor im Spiel ist super. Mit einer Spielzeit von ca. 15h kann das Abenteuer beendet werden.
Cult of the Lamb ist ab sofort erhältlich. Den aktuellen Trailer gibt es hier: