Ihr seid Fans von Horror und Gore? Ihr mögt Asymmetrische Multiplayer Spiele? Dann seid ihr hier richtig, denn mit Evil Dead: The Game erschien am Freitag, den 13. Mai ein Multiplayer Titel eines Dead by Daylight vereint mit Looter/ Shooter- Mechaniken. Wir haben uns Evil Dead: The Game genauer angeschaut und haben es für euch ausgiebig getestet.
Evil Dead: The Game ist wie erwähnt ein asymmetrisches 4 gegen 1 Online- Horror- Action- PVP- Spiel, das auf den Charakteren und Situationen aus den klassischen Filmen der Trilogie und der Fernsehserie basiert. Das Besondere an dem Spiel ist, dass der Spielablauf immer derselbe ist. Eine Gruppe aus vier verschiedenen Überlebenden haben herausgefunden, dass der kandarische Dämon sich durch ein Portal ein Weg in die Welt der Menschen gebahnt hat. Unsere Aufgabe als Überlebender ist es, dieses Portal zu schließen, doch dies wird nicht einfach. Wir suchen auf der großen Karte, die an der Kulisse „Cabin in the Woods“ angelehnt ist, nach Gegenständen, wie Waffen und Heilung um uns zu stärken. Schließlich hängt die Rettung der Menschheit von uns ab. Fühlen wir uns stark genug, so können wir uns auf der Suche nach den kandarischen Dolch und fehlenden Seiten des Necronomicons machen, um so das Portal zu schließen, welches von der Dunkelheit beschützt wird. Doch der kandarische Dämon liegt überall auf der Lauer, der die Überlebenden an ihrer Mission hindert. Der Dämon stellt fiese Fallen, beschwört Deadites und starke Bosse.
Verschiedene Spielmodis
Eins ist jetzt klar. In Evil Dead: The Game läuft jede Runde gleich ab, dennoch ist jede Runde einzigartig und bietet uns immer neue Überraschungen. Damit der Einstieg auch nicht schwerfällt, gibt es zwei umfangreiche Tutorials (Überlebender und Dämon), die uns den Spieleinstig erleichtern. Hier lernen wir spielerisch Schritt für Schritt alle Mechaniken kennen, die für das Überleben oder Töten notwendig sind. Haben wir das Tutorial gemeistert, so können wir auch schon an öffentlichen Partien teilnehmen. In der Kategorie Überlebender gegen Dämon können wir uns aussuchen, ob wir als Überlebende oder als kandarischer Dämon spielen wollen. Hier können wir entweder gegen echte Spieler spielen oder gegen die computergesteuerte KI. Dabei gibt es an sich erstmal keine großen Unterschiede, jedoch steigen wir unser Spielerlevel im KI Match nicht auf. Auch Achievements sind im KI-Modus deaktiviert. Im Benutzerdefinierten- Modus sieht das anders aus, hier können wir eine private Partei mit unseren Freunden starten und sammeln hier ohne Einschränkungen XP und können unsere Charaktere Leveln.
Kleine Story Missionen mit Charme
Auch an Einzelspieler wurde gedacht, denn zum Start gibt es fünf kleine Story Missionen, worauf sich Fans besonders freuen dürfen, denn die Missionen sind an den Filmen angelehnt. Wir schlüpfen beispielsweise in der ersten Mission in die Rolle von Ash und müssen Lindas Halskette im dunklen Wald finden. Natürlich mit stark begrenzten Ressourcen.
Der Schwierigkeitsgrad ist hier hochgehalten, daher wird das keine leichte Aufgabe, da wir die Missionen nur alleine abschließen können. Belohnt werden wir nicht nur mit kleinen Story Sequenzen, sondern schalten gleichzeitig auch neue kosmetische Gegenstände und neue Charaktere frei. Die Missionen sind mit ca. 20 Minuten kurzgehalten, doch können meist nicht im ersten Versuch abgeschlossen werden. Ein Blick lohnt sich definitiv, wenn man alle Charaktere freischalten möchte. Neue Missionen sollen auch schon in Kürze erscheinen, worauf wir uns schon freuen.
Ich will doch nur das Böse …
Online Matches machen Spaß und das Spiel fühlt sich auf der PlayStation 5 gut an. Wie schon erwähnt, ist das Spielprinzip ziemlich gleich, jedoch gibt es dennoch einige Sachen, die noch nicht genannt worden sind. Jeder Überlebender und auch Dämon haben einzigartige Fähigkeiten, die wir in einem Match aufwerten können. Als Überlebender finden wir aus den Vorratskisten die sogenannte Pink F Flaschen finden. Wenn wir diese konsumieren können wir unseren Charakter für das Match aufwerten und bestimmte Attribute verteilen, um stärker zu werden. Hier gibt es bei den Überlebenden einzigartige Fähigkeiten, die für das Match nützlich sind.
Dämonen hingegen leveln komplett anders, sodass wir anfangs mit rein Garnichts starten. Wir können unsere Überlebenden anfangs mit dem dämonischen Sprung erschrecken, was ziemlich amüsant ist. Außerdem können Deadbites und verängstigte Überlebende übernommen werden, auf kosten von Höllenenergie. Wir müssen diese zu Anfang auch sammeln, damit wir unsere Bedrohungsstufe erhöhen können. Dadurch können wir als Dämon neue Fähigkeiten freischalten, um so Portale zu setzen, Bosse zu spawnen oder generell stärker zu werden.
Höllenenergie steht dabei nur begrenzt zur Verfügung, damit das Match noch Fair bleibt. Highlight ist jedoch das Spawnen eines Bosses, welche wir sogar übernehmen können. Diese sind besonders Hilfreich, wenn es darum geht das Necronomicon zu zerstören. Dämonen sind stark das ist klar, jedoch kann ein gutes Team von Überlebenden genauso gut austeilen. Wem die öffentlichen Partien noch zu schwer vorkommen, der kann jederzeit im KI Match üben, da hier der Schwierigkeitsgrad sehr einfach gehalten ist.
Fazit
Mit Evil Dead: The Game bekommen wir ein sehr guten Multiplayer Titel, der für viele spaßige Spielstunden sorgt. Durch viele individuelle Runden macht das metzeln als Überlebender und Dämon spaß. Mit seinem Charme an den Film und Serien Titeln dürften viele Fans sich direkt wohlfühlen. Natürlich gibt es zum Start von Evil Dead: The Game verschiedene Karten, um so auch eine kleine Vielfalt zu bieten. Wir hätten uns jedoch mehr von den Singleplayer Missionen gewünscht, da diese uns besonders gut gefallen haben. Wir sind gespannt, was in Zukunft noch erscheint.
Evil Dead: The Game ist ab sofort auf PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X|S, Xbox One und dem PC via Epic Games Store erhältlich und unterstützt Cross Play zwischen allen Plattformen. Den aktuellen Trailer gibt es hier:
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