Die PlayStation VR2 ist endlich da und zum Launch gibt es gleich einen ganz besonderen Titel aus dem Hause Sony, denn mit Horizon: Call of the Mountain will man zeigen, was die neueste VR-Brille alles kann. Wir haben Horizon: Call of the Mountain getestet und verraten euch ohne Spoiler, was euch erwartet.
In “Horizon: Call of the Mountain” schlüpfen wir in die Rolle von Ryas, einem Schatten-Carja, der zum Stamm der Roten Raubzüge gehört, die das Sonnenreich terrorisieren. Ryas und sein Stamm flüchten ins Exil, stellt sich aber den Feinden und wird gefangen genommen. In einer eindrucksvollen Introsequenz machen wir uns auf den Weg nach Dämmerungsgriff, wo wir den tadellosen Marad um Vergebung für unsere Taten bitten können, doch auf dem Weg dorthin wendet sich das Blatt, denn wir werden von einem Schnappmaul angegriffen, so dass das Kajak schließlich kentert.
Eine beeindruckende Welt
„Horizon: Call of the Mountain“ will zeigen, wie beeindruckend das Spiel auf der PSVR2 ist. Schon beim Intro fällt auf, dass das Spiel verdammt gut aussieht. Zu verdanken haben wir das der neuen PSVR2-Brille, die uns mit 2000×2040 Pixeln pro Auge in die virtuelle Welt eintauchen lässt. Gerade wenn der Langhals zum ersten Mal durch die atemberaubende Flora streift, kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Grafisch erwartet uns eine atemberaubende Welt, die vor allem durch ihre Details überzeugt.
Immersives Gameplay
Das Gameplay von „Horizon: Call of the Mountain” kann größtenteils überzeugen. Vor allem das Klettern macht sehr viel Spaß. Wir haben viele Interaktionsmöglichkeiten, so dass wir schon mal ins Schwitzen kommen. Immerhin bewegen wir uns sportlich durch die linearen Levels. Wer allerdings Höhenangst hat, sollte besser nicht nach unten schauen.
Auch das Kampfsystem funktioniert sehr gut, da wir mit dem Bogen zielsicher die verschiedensten Maschinen ausschalten müssen. Allerdings sind wir hier in unserer Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkt, da wir meist in kleineren Arenen kämpfen, sodass wir nur nach links und rechts ausweichen und die Kampfmaschinen mit dem Bogen ausschalten können. Auf Dauer bieten uns die Arenen kaum innovative Abwechslung, was aber durch das immersive Gameplay ein wenig ausgeglichen wird, da wir jeden Pfeil selbst in den Bogen legen müssen und somit unsere Gegner angreifen müssen. Wem das auf Dauer zu sportlich wird, der kann sich in den umfangreichen Menüs der Barrierefreiheit etwas komfortabler einrichten.
Auch Ressourcen gibt es wieder in „Horizon: Call oft he Mountain“, denn wir können Materialien sammeln, um spezielle Pfeile mit Elementarschaden herzustellen. Das Crafting macht Spaß und funktioniert dank der präzisen Steuerung sehr gut. Abseits des Pfades gibt es allerdings sonst wenig zu entdecken bis auf die wunderschönen Landschaften. Immerhin gibt es einige Collectibles die wir auf alternativen Pfaden finden können. Auch einige nette Spielereien gibt es zu entdecken, sodass wir beispielsweise auch auf Wänden unsere Kunstwerke verewigen können. Auch kleinere Puzzles gibt es zu lösen, sodass wir zwischendurch nach einigen Kletterpassagen auch Abwechslung geboten bekommen.
Fazit
“Horizon: Call of the Mountain” ist ein Actionspiel, das uns auf eine visuell beeindruckende Reise mitnimmt. Mit einer Spielzeit von knapp 7 Stunden ist das Abenteuer jedoch recht schnell vorbei. “Horizon: Call of the Mountain” kann mit seiner PSVR2-Umsetzung überzeugen, viel Tiefgang in der Story gibt es leider nicht. Wer die neue PSVR2 Brille besitzt, sollte sich den Titel aber trotzdem ansehen! Gerade das Tracking mit den Sense COntrollern funktioniert wunderbar und macht super viel Spaß. Wir sind gespannt, welche hauseigenen Titel uns noch erwarten.
Horizon: Call of the Mountain ist ab sofort digital erhältlich. Den aktuellen Trailer gibt es hier: