Holt die Schläger raus, Helden von morgen! In Like a Dragon: Infinite Wealth kehren wir ein weiteres Mal mit unserem heißgeliebten Serienhelden Ichiban Kasuga auf sein neustes Abenteuer zurück. Dieses Mal verschlägt es uns außerhalb Japans direkt in den Südpazifik nach Hawaii, um ihn auf seiner bisher größten Mission zu begleiten. Was euch im neuesten Ableger der legendären Like a Dragon-Reihe erwartet und wie es uns gefallen hat, erfahrt ihr hier im Test.
Wir schreiben das Jahr 2022 in Yokohama, Japan. Drei Jahre sind nach der Auflösung der größten Yakuza-Organisation vergangen und der mittlerweile 45 Jährige Ex-Yakuza „Ichiban Kasuga“ hat sich in der Zeit vom Underdog zum aufsteigenden Drachen zusammen mit seiner engsten Crew einen großen Namen in der Yakuza-Welt gemacht und genießt seit jeher öffentliches Ansehen und hohes Prestige, was ihm und seinen Freunden ein sorgenfreies Leben ermöglicht. Inzwischen hat unser Held aus Yokohama einen Job gefunden und arbeitet bei der Arbeitsvermittlung „Hello Work“, wo er anderen Ex-Yakuzas hilft, die ersten Schritte ins gesellschaftliche Leben und in die finanzielle Freiheit zu machen. Das Leben von Ichiban läuft seitdem sehr gut, bis sich plötzlich alles für ihn ändert und sich die Welt gegen ihn wendet…

Szenenwechsel: Ein Jahr später werden nicht nur Kasuga, sondern auch seine engsten Freunde „Koichi Adachi“ und „Yu Nanba“ fristlos entlassen, als sich später herausstellt, dass Ichiban im Auftrag von Adachis Firma die Diebstahlsicherheit verschiedener Geschäfte durch konzentrierte Ladendiebstähle getestet hat. Später landete heimlich gefilmtes Material im Internet, und er wurde von der Öffentlichkeit fälschlicherweise für schuldig befunden und in den sozialen Medien als Dieb bezeichnet. Für Ichiban und seine Freunde bedeutet das das Ende ihrer beruflichen Zukunft. Einen Monat nach den Ereignissen führen die gesammelten Indizien die Gruppe zum Hauptquartier des Seiryu-Clans und zu dessen Anführer, der sie zu einem Hafenschuppen in Yokohama begleitet. Noch am selben Abend trifft Ichiban auf „Jo Sawashiro„, sein damaliger Kapitän der damaligen Arakawa-Familie und Erzfeind.

Der Beginn einer endlosen Odyssee
Was für Ichiban zunächst wie ein Feind aussieht, entpuppt sich als Partner des Seiryu-Clans. Nach einem kurzen Gespräch lädt Sawashiro ihn zu einem Treffen in Chinatown ein, um ihm eine wichtige Nachricht zu überbringen. Ichiban soll für Sawashiro eine sehr große Bitte erfüllen und nach einer vermissten Person suchen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dieser Person um „Akane Kishida“ handelt – Ichibans leibliche Mutter. Sie soll angeblich von einer mit der Arakawa-Familie verfeindeten Yakuza-Organisation entführt und ermordet worden sein, welches sich faktisch als falsch herausstellte. Ichiban kann weder seine Gedanken und Gefühle in Worte fassen, noch realisieren, dass seine Mutter tatsächlich noch am Leben ist. Laut Sawashiro ist die Mutter auf Hawaii aufgetaucht, aber plötzlich spurlos verschwunden, als sich herausstellte, dass verfeindete Mafiabanden hinter ihr her waren. Deshalb bittet Sawashiro Ichiban, nach seiner verschwundenen Mutter zu suchen und schickt ihn am nächsten Tag nach Honolulu mit einer Postkarte auf der die Adresse von Akane’s Anwesen steht.

Angekommen auf Hawaii macht sich Ichiban auf den Weg zu Akanes Anwesen außerhalb von Honolulu, wo er von Akanes Haushälterin empfangen und mit Getränken versorgt wird, während er auf Akane wartet. Als es schon zu spät war, bemerkte Ichiban, dass ihm Schlaftabletten in die alkoholischen Getränke gemischt worden waren und er daraufhin das Bewusstsein verlor. Am nächsten Tag wachte er splitternackt am Strand von Honolulu auf und wurde von der örtlichen Polizei in Gewahrsam genommen. Als die Polizisten den festgenommenen Ichiban in seine Zelle bringen wollen, flieht er in einen Hangar, wo er sich versteckt. Auch hier erwies sich seine Flucht als erfolglos, als er in einer Sackgasse keinen Ausweg mehr fand und von jemandem aufgehalten wurde. Dieser Jemand war kein anderer als Daidoji-Geheimagent und legendärer Ex-Yakuza „Kazuma Kiryu„.

Kiryu flieht mit Ichiban in Handschellen und fährt mit dem Auto in die Hauptstadt. Während der Autofahrt erklärt der Geheimagent Ichiban, dass er in Hawaii sei, um einen Auftrag für die Daidoji-Fraktion auszuführen. Dabei soll Kiryu nach einer verschwundenen Person suchen, die angeblich von verfeindeten Mafiabanden gesucht wird und in Lebensgefahr schwebt. Wenig später stellt sich heraus, dass die Daidoji-Fraktion ebenfalls auf der Suche nach Ichibans Mutter Akane ist und sich die Pläne der beiden Protagonisten überschneiden, woraufhin sie sich zusammenschließen, um sie zu suchen und Antworten zu finden. Doch warum wird Ichibans Mutter von der Mafia gesucht? Was ist das Motiv der Daidoji-Fraktion und was hat das vermeintliche Dienstmädchen von Akane wirklich vor? Das u.v.m findet ihr in der Vollversion von Like a Dragon: Infinite Wealth raus!

Willkommen auf Hawaii!
Die neueste Iteration von Like a Dragon entführt uns auf die größte Map, die es je in einem Like a Dragon-Videospiel gegeben hat. Honolulu besteht aus zwei unterschiedlich großen Schauplätzen, die nur so vor Hawaii-Flair strotzen und im späteren Verlauf der Hauptstory begehbar werden. Von belebten Straßen und beliebten Hotspots wie Shopping Malls bis hin zu atemberaubenden Stränden und schwimmenden Meeren ist alles dabei. Erstmals wurde auch ein dynamisches Wettersystem implementiert, das dafür sorgt, dass es in bestimmten Zeitabständen in Teilen der Stadt regnet und so für ein realistisches Spielerlebnis sorgt. Wie in jedem Teil der Like a Dragon-Reihe erwartet uns eine große Mischung aus Sidequests und Nebenaktivitäten, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden und die den Rahmen dieses Reviews eindeutig sprengen würden. Selbstvertändlich sind auch hier die bekannten Minispiele wie Mahjong, Karaoke, Poker, Black Jack, Koi-Koi sowie Arcade Klassiker innerhalb der Spielhallen vertreten.

Wer zur Abwechslung mal abschalten möchte, kann ab Kapitel 2 in der Revolve Bar die Seele baumeln lassen und sich zum Beispiel mit seinen Teammitgliedern unterhalten. Durch den sogenannten „Drink-Link“ kann Ichiban die Bindung zu anderen stärken und besondere Attribute und Fähigkeiten wie Tag-Team-Moves und spezielle Kombo-Angriffe freischalten, die euch im Kampf einen großen Vorteil verschaffen können. Je öfter ihr euch mit euren Teammitgliedern unterhaltet, desto stärker wird eure Bindung und desto mehr Belohnungen erhaltet ihr. Durch vorgegebene Antwortmöglichkeiten innerhalb der Zwischensequenzen sammelt Ichiban Persönlichkeitswerte, die sich durch richtige Antworten verbessern. Persönlichkeitswerte wie Leidenschaft, Selbstvertrauen, Charisma, Freundlichkeit, Intelligenz werden generell durch verschiedene Interaktionen mit Teammitgliedern und interagierbaren NPCs via „Aloha Links“ in der Spielwelt verbessert und führen zu dauerhaften Statusverbesserungen und exklusiven Zugängen zu Einrichtungen sowie Etablissements. Also tobt euch ruhig aus!

Ein hawaiianisches Tohuwabohu!
Wer bereits in den Genuss von „Yakuza: Like a Dragon“ und der exklusiven Infinite Wealth Demo in „Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name“ kam, wird sich hier definitiv zurechtfinden. Das rundenbasierte Kampfsystem zeigt sich hier im Gegensatz zum Vorgänger eindeutig von seiner besten Seite. Auch wenn sich an der Benutzeroberfläche nicht viel geändert hat, stechen hier eher die technischen Gameplay-Verbesserungen hervor. Zum einen kann sich jedes Partymitglied innerhalb eines festgelegten Spielfeldes frei bewegen, was wiederum für eine hohe Flexibilität sorgt und so die Nutzung von herumliegenden Gegenständen aller Art ermöglicht. Zum anderen ist es dadurch möglich, Gegner aus nächster Nähe anzugreifen, um in einem kleineren Radius mehr Schaden anzurichten. Wird ein Gegner z.B. umzingelt, können unter bestimmten Bedingungen Komboangriffe ausgeführt werden und nach einem Angriff kann ein anderes Mitglied nahtlos wieder angreifen, bevor der Gegner an der Reihe ist.

Außerdem können in jeder Situation gegen eine bestimmte Gebühr Poundmates gerufen werden, die diesmal während des gesamten Kampfes aushelfen und Ichiban und sein Team unterstützen. Eine weitere Neuerung im Gameplay ist die Möglichkeit, eine Gruppe von Gegnern sehr schnell durch „Vernichtung“ zu besiegen. Diese Methode bringt zwar weniger Erfahrungspunkte, dafür aber die gleiche Menge an erbeuteten Gegenständen. Später können Charaktere unter bestimmten Drink-Link-Bedingungen Tag-Team-Moves mit R2 ausführen, die weder MP-Punkte noch andere Ressourcen benötigen und so im Zweierteam verheerenden Schaden beim Gegner anrichten. Für solche Tag Team Skills muss die entsprechende Hype-Anzeige (in Form des Infinite-Symbols über der Lebensanzeige) während des Kampfes gefüllt werden, um weitere Moves zu entfesseln. Auch hinsichtlich der verschiedenen Jobs hat sich hier auch einiges getan. Hier stehen uns ab Kapitel 5 bei „Alohappy Tours“ eine kleine Vorabauswahl wie Samurai, Surfer, Aquanaut und Dienstmädchen zur Verfügung, die vorerst freigeschaltet werden müssen.

Unter den exklusiven Jobs sticht Kiryus „Drache von Dojima“ hervor. Sobald Kiryu eurer Gruppe beitritt, könnt ihr innerhalb der Kämpfe mit den entsprechenden Pfeiltasten in jeder Runde nahtlos zwischen den drei bekannten Kampfstilen „Brawler“, „Rush“ und „Beast“ wechseln. Im Brawler-Stil führt ihr eine gleichmäßige Abfolge von Schlägen aus, die je nach Gegnertyp unterschiedlich viel Schaden anrichten. Mit „Rush“ führt man schnelle Schläge aus, um den Gegner zu Boden zu werfen und im selben Zug erneut anzugreifen. Mit dem Kampfstil „Beast“ durchbrecht ihr die Verteidigungspositionen aller Gegner mit mächtigen Würfen und Angriffen, die zwar wenig Bewegungsfreiheit bieten, dafür aber viel Schaden verursachen. Am Ende entscheidet ihr, welche Jobs am besten zu euch passen, da sich alle Jobs unterschiedlich auf die Angriffs- und Verteidigungswerte der jeweiligen Mitglieder auswirken. Sofern ihr den Jobrank entsprechend erhöht, könnt ihr in jedem Job spezielle Skills und permanente Statuswerte übernehmen.

Super-Crazy-Food-Delivery!!!
Lust auf einen Nebenjob? Dann ist Crazy Delivery genau das Richtige für euch. In diesem lustigen und verrückten Minigame muss Ichiban als Bike-Rider in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Essensbestellungen an seine Kunden ausliefern. Der Schlüssel zu diesem Minigame ist jedoch, möglichst viele verrückte Sprünge und Stunts zu machen, um z.B. die Crazy Leiste für mehr Geschwindigkeit zu füllen und mehr Punkte zu sammeln. Im gesamten Liefergebiet sind neben den aufnehmbaren Lebensmitteln auch verschiedene Power-Ups versteckt. So kann man mit gesammelten Münzen und Crazy Drinks mehr Punkte sammeln und die Crazy-Anzeige schneller füllen, um bessere Bewertungen zu erhalten, Hindernisse zu überwinden und schneller Essen zu sammeln. Bonus-Tickets und Metallbeutel erhöhen die Belohnung für eine bestimmte Zeit um 50 % und sorgen dafür, dass die Bestellungen auch nach einem Unfall sicherer transportiert werden können.


Im gesamten Minispiel gibt es mehrere Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. In jedem Kurs sind verschiedene Lieferrouten vorgegeben, die ihr einhalten müsst, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Habt ihr in diesem Spiel genug gefarmt, könnt ihr die gewonnenen Punkte gegen Geld oder verschiedene Ausrüstungsgegenstände und Sammelobjekte eintauschen. Auch hier gilt: driften und springen, was das Zeug hält!

GO! GO! Sujimon!
Wer sagt denn, dass niemand es schafft, der aller beste zu werden? Diese Einstellung ändern wir mal ganz schnell mit dem brandneuem „Sujimon“-Minispiel! In Sujimon geht es darum, verschiedene Sujimon zu rekrutieren, zu trainieren und in actiongeladenen 3 vs. 3 Duellen gegeneinander antreten zu lassen. Diese Sujimon-Duelle finden in der unterirdischen Sujimon-Kampfarena statt, wo ihr mit euren gesammelten Sujimon Turniere bestreiten könnt, um euch an die Spitze der Rangliste zu kämpfen. Habt ihr was das Zeug hält? Na dann los!

Das Spielprinzip der Sujimon-Duelle ist sehr einfach und daher leicht verständlich. Zwei Teams treten mit ihren jeweiligen Trainern in 3 vs. 3 Duellen gegeneinander an. Ichiban als Trainer muss seinen Sujimons Befehle geben, um Angriffe auszuführen. Um Angriffe ausführen zu können, muss das Team zunächst genügend Sujimon-Kraft (SP-Punkte) sammeln. Dies hängt davon ab, wie schnell die jeweiligen Sujimons Punkte sammeln können, da dies wiederum ein automatisierter Prozess ist. Sobald das Team 10 SP Punkte gesammelt hat, können entsprechende Angriffe ausgeführt werden. Hierbei wird zwischen stärkeren und schwächeren Angriffen unterschieden, die dementsprechend mit Bedacht gewählt werden müssen. Auch die Positionen und Reichweiten der beiden Teams sind in den Duellen sehr entscheidend, da bestimmte Gegner, die zu weit von den eigenen Sujimon entfernt stehen, nicht angegriffen werden können. Hier kommen die sogenannten Angriffspfeile als visuelle Hilfe ins Spiel. Rote Pfeile bedeuten, dass der Angriff sehr effektiv sein wird, weiße Pfeile richten mäßigen Schaden an und schwarze Pfeile verursachen keinen Schaden, was sich unter Umständen nachteilig auf die Sujimons auswirken kann.

In der Welt von Sujimon gibt es fünf verschiedene Typen: Flamme, Frost, Natur, Licht und Schatten. Alle haben Vor- und Nachteile gegenüber den anderen Typen (ähnlich wie in den rundenbasierten Kämpfen). Unter bestimmten Bedingungen können Sujimon, die zueinander passen, deutlich mehr Schaden anrichten. Hier gilt es, die unterschiedlichen Wechselwirkungen des Gegners je nach Typ zu verstehen und in der Praxis anzuwenden, um die Kämpfe strategisch und siegreich zu gestalten. In jeder Runde können die Sujimon natürlich aus dem Vorrat ausgetauscht werden. Dies kann jedoch nicht in derselben Runde rückgängig gemacht werden. Hier ist es wichtig, den Aufbau des gegnerischen Teams genau zu analysieren und nur dann auszuwechseln, wenn es Sinn macht. Das Team, das zuerst alle drei Sujimon’s nacheinander besiegt, gewinnt.
Ziel des Spiels ist es, der Ultimate Sujimon Master zu werden. Die Untergrundliga wird zu Beginn von vier Königen regiert, die dort ihr Unwesen treiben und dementsprechend stark sind. Ihr müsst euch also gut vorbereiten, indem ihr in der
offenen Spielwelt nach Sujimons sucht, sie bekämpft und mit attraktiven Sujimon-Geschenken in euer Team lockt. Durch spezielle Sujimon-Nahrung, die ihr überall an den grünen Sujimon Gaccha Stationen erhaltet, stärkt ihr eure Sujimon
entsprechend. Habt ihr das Zeug dazu, den Thron der Sujimon Liga zu stürzen und für Ordnung zu sorgen? Dann viel Spaß!

Willkommen auf Dondoko-Island!
Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, die Insel eurer Träume zum Leben zu erwecken? Wenn die Antwort „Nein“ lautet, dann bietet euch Like a Dragon: Infinite Wealth die perfekte Gelegenheit, genau das zu tun! Das neue Dondoko-Island-Minispiel ist eine neue Resort-Insel-Bausimulation, in der ihr Herr über eure eigene Insel seid. Hier könnt ihr eure Insel nach euren Wünschen gestalten. Zu Beginn erschrecken euch die beiden Inselmaskottchen „Gachapin“ und „Mukku“ so sehr, dass ihr ohnmächtig werdet und kurz darauf auf der Insel Dondoko strandet. Matayoshi, der Besitzer dieser einsamen und verlassenen Insel, bittet euch als seine spirituellen Nachfolger, der Insel zu neuem Glanz zu verhelfen, indem ihr sie wieder zu einem besuchbaren und lebendigen Resort macht. Leichter gesagt als getan, nehmt ihr Matayoshis Bitte an und fangt klein an, um aus dieser Insel ein Paradies zu machen.

Das Ziel von Dondoko-Island ist es, zunächst die vielen kleinen Gebiete von Müll zu säubern, sie frei von Eindringlingen zu halten und ihre natürlichen Ressourcen wiederzuverwenden, und dann die Popularität der Insel zu steigern, um sie für alle Besucher zu öffnen. Bei der Materialbeschaffung sind nachhaltige Rohstoffe der Schlüssel für sogenannte „DIY-Projekte„, mit denen später Dinge hergestellt werden können. Ichiban kann mit seinem Schläger Steine zertrümmern, Palmen fällen und Müll wegräumen, um Halbleiter zu sammeln. Während des Minispiels kann man mit dem Kescher Insekten fangen und mit der Harpune fischen. Diese drei Ausrüstungsgegenstände können später beim Handwerker Kenzo verbessert werden. Die allgemeine Währung auf Dondoko-Island sind Dokobucks. Dokobucks werden benötigt, um besondere Dienstleistungen in Auftrag zu geben oder um Materialien und Möbel bei Matayoshi zu kaufen.

Sobald alle Materialien für die Herstellung vorhanden sind, kann Ichiban mit den DIY-Projekten beginnen, in denen er Möbel aller Art herstellen kann. Durch die Herstellung von DIY-Möbeln kann Ichiban Bau-Erfahrungspunkte (EP) sammeln, wodurch sein Bautalent steigt und er später mehr DIY-Möbel herstellen kann. Die Menge der gesammelten Erfahrungspunkte ist immer dann am größten, wenn man etwas zum ersten Mal herstellt. Sind alle relevanten Vorbereitungen getroffen, kann der Spieler im Bearbeitungsmodus den gewünschten Gegenstand platzieren, um die Attraktivität der Insel zu steigern. Je mehr die Insel dekoriert wird, desto beliebter wird sie bei späteren Besuchern.

Aber Vorsicht, in regelmäßigen Abständen tauchen fiese Müllschlucker auf, die einem den Tag verderben wollen. Auch in solchen Situationen kann Ichiban die Schlucker mit dem Schläger vertreiben. Passt aber auf, dass eure Lebensleiste nicht leer wird, sonst heißt es Game Over für euch. Jeden Tag könnt ihr sogenannte Tagesaufträge erledigen, die sich jeden Tag neu zusammensetzen, wie z.B. die Menge an Fisch, die ihr vor Ort besorgen und die Menge an Materialien, die ihr erwirtschaften müsst, die ihr dann herstellen und in etwas eingesetzt wird, um die Werte der Insel zu steigern und die Anforderungen der zuständigen Gremien zu erfüllen, damit ihr eine höhere Sternenbewertung für die Insel erhaltet. Das Endziel ist es, die Insel so zu gestalten, dass sie ein Resort wird und wirtschaftlich gut funktioniert, um profitabel zu bleiben. Wie auch immer ihr das anstellt, eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Fazit
Like a Dragon: Infinite Wealth ist definitv eins: Ein irrwitziges JRPG der Superlative! Wie es sich für ein Like a Dragon-Spiel gehört, überzeugt uns das Spiel durch seine überwältigende spielerische Vielfalt. Von einer schön inszenierten Fortsetzung von Ichibans Reise ins Unbekannte über eine detailgetreue Nachbildung von Honolulu bis hin zu einer langen Liste von Gameplay-Verbesserungen und einem hohen Maß an Komfort hat Ryu Ga Gotoku Studio an vieles gedacht. Mit über 30 Stunden Spielzeit für die Hauptgeschichte und insgesamt über 50 Stunden Spielzeit für die Platin-Trophäe und deren Vervollständigung wird das Spiel definitiv nicht langweilig und die Spielerinnen und Spieler werden definitiv auf ihre Kosten kommen. Für alte Fans und vor allem für Neueinsteiger ist dieses Spiel ein absolutes Muss und somit eine klare Kaufempfehlung. Wer bezüglich der rundenbasierten Kämpfe noch unentschlossen ist, kann sich beim Kauf von Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name einen genaueren Blick auf die Special Demo werfen.
Like a Dragon: Infinite Wealth erscheint am 26. Januar für die PlayStation 4 | 5, Xbox Series X | S, Xbox One sowie auf Windows über Steam und bei allen teilnehmenden Händler erhältlich. Den aktuellen Trailer findet ihr hier:
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