Park Beyond ist ein bahnbrechender Freizeitpark-Simulator, in dem es darum geht, den Park unserer Träume zu bauen und zu verwalten. Dabei setzt Park Beyond auf Kreativität und lässt uns eine ganze Reihe verrückter Fahrgeschäfte bauen. Wir haben den verrückten Simulator genauer unter die Lupe genommen und verraten euch im Test, wie gut sich Park Beyond schlägt.
„Park Beyond“ ist in erster Linie eine Management-Simulation, in der es darum geht, unseren Park zu verwalten. Dabei können wir in eine kleine, aber herausfordernde Kampagne stürzen, die uns das Spiel sehr ausführlich erklärt. Dabei lernen wir Schritt für Schritt das Spiel kennen, das uns mit insgesamt acht Missionen auf eine spannende Achterbahnfahrt mitnimmt. Doch zunächst geht es mit dem Kettenlift langsam nach oben, denn bevor wir die grenzenlose Freiheit erleben dürfen, gibt es viel zu tun.

Volle Fahrt voraus!
Zu Beginn lernen wir das Spiel kennen, indem wir eine klassische Achterbahn bauen, was am Anfang mit dem Controller eine kleine Challenge darstellen kann. Die Steuerung ist ziemlich schwammig und man muss sich erst hineinfinden. Ist man aber erst einmal drin, steht einem nichts mehr im Weg, um die acht Missionen zu absolvieren, wobei jede Mission ein anderes Thema behandelt. Die Missionen sind so gestaltet, dass man das Spiel nach und nach besser kennenlernt, sodass man für den Sandbox-Modus gut vorbereitet ist. Damit wir die Missionen nicht der Reihe nach stumpf durchspielen, gibt es eine nette Geschichte, die uns durch das Spiel begleitet. Dabei ist die Story nicht bahnbrechend, dennoch gibt es Entscheidungsmöglichkeiten pro Strategiesitzung, in der wir unsere Ziele für die Mission selbst festlegen können. Hier ist Köpfchen gefragt, denn die Antworten wirken sich etwas auf den knackigen Schwierigkeitsgrad aus.

Die Kampagne ist eine regelrechte Herausforderung, denn der Schwierigkeitsgrad steigt mit zunehmender Spieldauer. Immerhin lernen wir so das Spiel besser kennen und wissen genau, was wir tun müssen, auch wenn wir einige Male fast in Konkurs gegangen wären, denn einen Freizeitpark zu betreiben, heißt nicht nur bauen und zuschauen, denn auch der wirtschaftliche Aspekt spielt in dem Spiel eine große Rolle. Wir müssen die Bedürfnisse unserer Zielgruppen im Auge behalten und so alle Altersgruppen unterhalten. Das kann manchmal ganz schön nach hinten losgehen, deshalb müssen wir alles im Auge behalten.

Nächster Halt: anstellen
„Park Beyond“ bietet uns neben der Kampagne auch einen Sandbox-Modus, in dem wir unserer Kreativität freien Lauf lassen können. Hier sind unsere Möglichkeiten „fast“ grenzenlos, denn Freizeitparkfans werden hier leider schnell enttäuscht, da wichtige Attraktionen noch nicht vorhanden sind. Wer auf der Suche nach Wasserbahnen oder Holzachterbahnen ist, muss sich in die Warteschlange für den Content einreihen, der erst später in diesem Jahr erscheinen wird. Wir müssen uns auch für einige Bugfixes anstellen, denn es gibt einige Punkte, die noch nicht so gut funktionieren. Das fängt schon beim „Wegbau“ an, denn dieser ist im aktuellen Zustand nur schwer vernünftig zu platzieren. Die Wege lassen sich nicht exakt auf dem Boden ausrichten, so dass unsere Attraktionen optisch darunter leiden. Kreative Baumeister, die dann ihren Park dekorieren wollen, können zwar mit unzähligen Objekten ihre Szenarien schön gestalten, werden aber schnell merken, dass der Traum vom eigenen schönen Themenpark schnell platzt, da das Spiel durch die unzähligen Objekte gerne mal abstürzt. Das ist sehr ärgerlich.

Es gibt aber auch viel Gutes zu berichten. Park Beyond erlaubt uns, unsere Attraktionen frei zu gestalten und wir können sie sogar impossifizieren! Impossifikationen sind eine Art Upgrade, mit dem wir physikalische Gesetze berechnen können und so eine unterhaltsame Attraktion haben. Auch Achterbahnen können wir mit unbegrenzten Möglichkeiten bauen, denn wer hat schon mal eine Achterbahn gesehen, bei der wir aus der Bahn katapultiert wurden? Der Sandbox-Modus macht sehr viel Spaß, weshalb wir hoffen, dass auch hier noch Inhalte nachgereicht werden. Hier wünschen wir uns mehr Dekoelemente und mehr klassische Fahrgeschäfte.

Fazit
Mit „Park Beyond“ erscheint ein gelungener Freizeitparksimulator, bei dem wir unserer Kreativität freien Lauf lassen können. „Park Beyond“ bietet uns eine sehr lehrreiche Kampagne, die uns gut auf den Sandbox-Modus vorbereitet, so dass wir dort die meiste Zeit verbringen. Der Sandbox-Modus ist gut gelungen, da wir auch hier unseren Schwierigkeitsgrad anpassen können. Wenn wir aber alle Freiheiten haben wollen, können wir auch einen Park mit unendlichen Ressourcen verwalten. Park Beyond fühlt sich noch nicht fertig an, hat aber momentan gute Ansätze, an denen noch gearbeitet werden muss. Wir sind auf jeden Fall gespannt auf weitere Inhalte.
Park Beyond ist ab sofort erhältlich. Den aktuellen Trailer gibt es hier:
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