Mit RoboCop: Rogue City kehrt der kultige Polizist zurück, um in den kriminellen Straßen von Old Detroit für Gerechtigkeit zu sorgen. Dabei will uns der kybernetische Cop in seinen Bann ziehen, denn das Spiel ist eine Hommage an die Filmklassiker. Wir haben RoboCop: Rogue City für euch getestet und berichten ohne Spoiler, was euch im Test erwartet.
„RoboCop: Rogue City“ knüpft an die Geschehnisse der mittlerweile nostalgischen Filme an und nimmt uns mit auf ein spannendes Abenteuer. Detroit wird von einer Welle von Kriminellen überrannt und alles scheint dem Untergang geweiht, als die Verbrecher den Nachrichtensender Channel 9 besetzen. Nur ein Super-Cop kann helfen und hier kommen wir ins Spiel, halb Mensch, halb Maschine, RoboCop. RoboCop ist ein einzigartiger Polizist, der einst bei einem Polizeieinsatz tödlich verletzt wurde und nach dem Vorfall zu RoboCop zusammengesetzt wurde. RoboCop ist ein Meister der Detektivarbeit und gleichzeitig ein erstklassiger Polizist, der auch vor schweren Verbrechen nicht zurückschreckt. Da die Geschichte recht schnell zusammengefasst wäre, verzichte ich hier auf eine ausführliche Einleitung. Die Geschichte ist gut erzählt und überzeugt durch ihren Charme, auch wenn sie nicht wirklich Fahrt aufnimmt.
Ich zerstöre alles!
„RoboCop: Rogue City“ ist ein klassischer Ego-Shooter, der ohne viel Schnickschnack auskommt. Hier ist man dem Filmvorbild treu geblieben, denn auch im Spiel stürzen wir uns ins Gefecht und schießen auf alles, was lebt und atmet. Der Gewaltgrad ist hoch und die Kämpfe enden brutal und blutig. Damit die Action nicht zu kurz kommt, haben wir unser Auto mit unendlich viel Munition dabei. Allerdings können wir in dem Spiel nicht wirklich fahren oder rennen. Auch die Handhabung der Waffe fühlt sich nur okay an, da sie sich relativ schwergängig steuern lässt. Ob das gewollt ist, wissen wir nicht, würde aber zum stumpfen Ballern passen. Damit die Action nicht zu kurz kommt, können wir auch das Visier einschalten, um Gegner besser zu lokalisieren, was sehr nützlich ist, wenn es mal etwas unübersichtlich wird. Schließlich kann man nicht nur Gegner eliminieren, denn die Umgebung ist fast komplett zerstörbar, so dass Action garantiert ist.
Neues Spiel, alte Technik
Grafisch kann „RoboCop: Rogue City“ überzeugen. Das Spiel hat viele liebevolle Details und fängt die Atmosphäre gut ein. Allerdings hinkt die Technik in vielen Bereichen hinterher, so dass die Animationen der NPCs eher stumpf wirken und die NPCs manchmal genauso roboterhaft aussehen wie unser Cop selbst. Im Test hatten wir noch kleinere Bugs, die aber den Spielfluss nicht störten. Das liegt wohl eher am actionlastigen Gameplay. Abseits der Action gibt es zur Abwechslung auch Detektivarbeit zu erledigen. Hier untersuchen wir Tatorte nach Hinweisen und können in einigen Dialogen Entscheidungen treffen, die uns gefallen haben. Das alles bringt uns Erfahrungspunkte, mit denen wir neue Fähigkeiten freischalten können.
Fazit
Mit „RoboCop: Rogue City” erscheint eine gelungene Videospieladaption, die aus der Masse der Lizenzgames heraussticht. „RoboCop: Rogue City” überzeugt durch sein actionreiches Gameplay und ist vor allem für Fans der Filme ein Muss. Mit einer Spielzeit von ca. 9h bekommt man einen gelungenen Liebesbrief an die alten Filmklassiker. Einen Blockbuster darf man hier allerdings nicht erwarten.
RoboCop: Rogue City ist ab sofort für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC erhältlich. Den aktuellen Trailer gibt es hier: