Der Horror-Kultklassiker ist zurück! Mit Alone in the Dark erscheint eine Neuinterpretation des Klassikers aus dem Jahr 1992, die dem Original bis auf kleine Ausnahmen nicht ganz treu bleibt und diesmal auf Survival-Horror in moderner Form setzt. Wir haben uns die Neuinterpretation genauer angeschaut und berichten ohne Spoiler, was euch im Test erwartet.
„Alone in the Dark“ spielt in den 1920er Jahren und erzählt uns eine spannende Detektivgeschichte aus zwei Perspektiven. Wir haben die Wahl, die Geschichte mit Emily Hartwood oder dem Detektiv Edward Carnby zu erleben. Je nachdem, wie wir uns entscheiden, erhalten wir exklusive Einblicke und veränderte Dialoge, so dass ein zweimaliges Durchspielen fast schon ein Muss ist. „Alone in the Dark“ nimmt uns mit auf eine spannende Reise, bei der wir Emilys Onkel Jeremy finden müssen, der spurlos aus Derceto Manor verschwunden ist. Dabei passieren viele seltsame Dinge, die wir uns nur schwer erklären können.

Ein Liebesbrief an die Horror-Kultklassiker der 90er
„Alone in the Dark“ orientiert sich spilerisch an die Remakes der Genre-Konkurrenten und bringt dabei seinen gnaz eigenen Charme mit sich her. Dabei liegt der Fokus jedoch auf die Spiele, die in den 90er erschienen sind, denn in „Alone in the Dark“ erkunden wir hauptsächlich das Anwesen Derceto Manor. Hier kommen wahre Erinnerungen hoch, denn Rätseln steht hier im Vordergrund. Je nach gewählter Einstellungen können wir uns dabei ganz individuell anpassen, wie sehr wir uns helfen lassen wollen. Je nach Einstellung bekommen wir dabei fordernde Rätsel, die uns im Spiel i begleiten. Diese sind recht abwechslungsreich unbd machen unglaublich viel Spaß zu lösen. Hier merkt man schnell, dass „Alone in the Dark“ zurück zu den Wurzeln der Horrorspiele möchte.

Im Anwesen rätseln wir auch, wie Jeremy Hartwood verschwunden ist, doch der Fortgang des Falles führt uns in atmosphärische Areale, die nicht nur durch ihre Umgebung, sondern auch durch ihre gruselige Stimmung überzeugen. Hier zeigt „Alone in the Dark“ sein volles Potential, denn alle Areale außerhalb der Villa werden von seltsamen Kreaturen heimgesucht, die uns an den Kragen wollen. Dabei funktioniert das Gameplay recht gut und es macht Spaß, die actionreichen Abschnitte zu spielen. Allerdings muss man sagen, dass der Schwerpunkt eindeutig auf den Rätseln im Anwesen Derceto liegt. Die Actionpassagen sind relativ kurz gehalten, um immer wieder frischen Wind und Abwechslung ins Spiel zu bringen. Horrorfans können sich hier auf einige Gruselmomente einstellen.

„Alone in the Dark“ bietet uns nicht nur eine spannende Geschichte, sondern überzeugt auch mit allen Geheimnissen, die das Spiel zu bieten hat. So können wir insgesamt 45 Collectibles sammeln, die uns neue Zwischensequenzen und Enden freischalten, so dass der Anreiz für weitere Spieldurchläufe groß ist. Insgesamt gibt es vier verschiedene Enden, die freigeschaltet werden können. Allerdings konnten wir zum Testzeitpunkt aufgrund von Bugs nicht alle Enden sehen. Die Entwickler wurden kontaktiert, um das Problem zu beheben.

Neben den gelungenen Gameplay kann sich „Alone in the Dark“ auch grafisch sehen lassen. Hier bekommen wir einen Noir-filmischen Stil, der perfekt zur atmosphäre des Spiels passt. Die Charakter sehen gut aus und bieten uns auch eine gut umgesetzte Syncho. Technsich gab es allerdigs einige Probleme, die wir als störend empfanden. Neben einigen „Soft-Lock“ Bugs, gab es auch Spielabtürze und Performance Probleme gegen Ende des Spiels. Hier haben wir jedoch alles an Fehler reportet und hoffen, dass diese mit dem aktuellen Patch behoben werden.

Abgesehen von den Problemen bekommt man aber ein sehr gutes Spiel geboten, das einen zwar streng linear durch die Gebiete führt, aber letztendlich durch seine tolle Horror-Atmosphäre überzeugt. „Alone in the Dark“ überzeugt und bringt Horrorfans echten Old-School-Horror in moderner Form zurück, bei dem die Rätsel im Vordergrund stehen. Wir sind gespannt, wie die Reise weitergeht und wünschen uns auf jeden Fall eine Fortsetzung.

Fazit
Mit Alone in the Dark erscheint eine fantastische Neuinterpretation des Klassikers, die dem Spiel ein wohlverdientes „zweites“ Leben einhaucht. Das Spiel besticht durch seine Rätsel und entführt uns auf einen modernen Nostalgietrip, den wir uns schon immer gewünscht haben. Mit einer Spielzeit von knapp 15 Stunden können beide Kampagnen durchgespielt werden. Beide bieten zwar im Kern die gleiche spannende Geschichte, aber im Detail gibt es unterschiedliche Bereiche und veränderte Dialoge, die uns mehr Informationen über die Geschichte geben, so dass am Ende das Gesamtbild stimmig ist. Die Neuinterpretation zu Alone in the Dark ist fantastisch und wir wollen mehr!
Alone in the Dark erscheint am 20. März 2024 für PC, Xbox Series S/X und PlayStation 5. Den aktuellen Trailer gibt es hier:
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