Assassin’s Creed Mirage ist ein storylastiges Open-World-Abenteuer, das zu den Wurzeln der ikonischen „Assassin’s Creed“-Spielreihe zurückkehrt. Wir schlüpfen in die Rolle von Basim, einem jungen Straßendieb, der auf der Suche nach Antworten ist. Die Geschichte führt uns in die Welt des Nahen Ostens und wir erzählen euch ohne Spoiler, was euch im neuen Assassin’s Creed erwartet.
Die Story von “Assassins Creed Mirage” führt, wie bereits erwähnt, zu den Ursprüngen der Assassinen zurück und setzt, wie von vielen Fans der Serie gewünscht, auf eine linear erzählte Geschichte und ein stärker auf Schleichen ausgerichtetes Gameplay. Obwohl die Geschichte von Assassin’s Creed größtenteils fiktiv ist, versucht man das Geschehen echter geschichtlicher Ereignisse der Zeit einzufangen. Dieses mal finden wir uns 861 nach Christus wieder. Die Anarchie der Samarra wütet in ganz Bagdad. „Als Anarchie in Samarra wird die Zeit zwischen 861 und 870 nach Christus in der Geschichte der Abbasiden genannt, die durch extreme innere Instabilität und die gewaltsame Abfolge von vier Kalifen gekennzeichnet war.“
Ein orientalisches Abenteuer
Wir starten als junger, neugieriger Bewohner der Stadt, Basim Ibn Ishaq, ein einfacher Dieb, welcher sich stets für höheres Berufen sah und die Anarchie, als Teil der Bruderschaft, von innen heraus zerschlagen wollte. Als uns unsere Neugier eines Tages übermannte, verfolgten wir eine mysteriöse Truhe bis ins Innere der feindlichen Mauern, in dem sich nach typischer Assassins Creed Manier ein rätselhaftes altes Artefakt der Isu befand. Durch das magische Artefakt und dessen Visionen abgelenkt, lies sich Basim überwältigen und entkam nur Dank der Hilfe seiner langjährigen Begleiterin Nihal. Doch wie Basim zu seinem Leidwesen feststellen musste, blieben seine Sünden nicht ungesühnt und er verlor durch diese Missetat alle seine Freunde, welche durch den Orden gehängt wurden.
Nach dem er nichts mehr zu verlieren hatte, schwor Basim Rache und begab sich alleine Richtung Alamut, dem Hauptsitz der Verborgenen, um seinen immer wiederkehrend Traum wahr werden zu lassen und sich zu einer Assassine ausbilden lassen will. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang ihm das dann auch, worauf er nach Bagdad zurückkehrte um von nun an den Orden nach und nach von innen heraus zerschlägt.
Wie von uns bewährt, möchten wir unsere Reviews möglichst Spoilerfrei behandeln. Dennoch sei zu Erwähnen, dass das Durchspielen von Assassins Creed Mirage für Fans noch einige Überraschungen offen hält, und das zu Beginn gefundene Artefakt der Isu auf unserer Reise noch eine große Rollen spielen wird. Außerdem ist und bleibt die Geschichte schön verwoben, wie wir es aus den ersten Teilen der Reihe gewohnt sind und lieben gelernt haben.
Back to the Roots
Das Gameplay kehrt zu den Wurzeln der Serie zurück und setzt erstmals wieder voll auf Schleichkämpfe. Zwar gibt es auch wieder einige RPG-Elemente, diese treten aber eher in den Hintergrund. Viel mehr konzentriert sich das Spiel darauf, sich mit Hilfe von Attentaten leise und vorsichtig durch die Missionen zu bewegen. Das Schleichen ist das A und O und überzeugt nach all den Jahren immer noch. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn wenn wir von Passanten gesehen werden, steigt unser Verhandlungslevel und die Wachen in der Umgebung werden aufmerksamer.Hier müssen wir unsere Verhandlungsplakate abreißen oder können mit Münzen unser Level entfernen lassen. Schaffen wir das nicht rechtzeitig und werden erwischt, erwartet uns ein offener Kampf. Das Kämpfen macht in den offenen Levels allerdings nur einen „okayen“ Eindruck, da das Kampfsystem hier nicht viel Tiefe hat, weshalb wir lieber Stealth unterwegs sind.
Auffallend am Spiel ist die schöne Grafik, die sich sehen lassen kann. Die offene Welt lädt zum Erkunden ein und man findet wunderschöne Schauplätze, an denen man sich gerne eine Weile aufhält. In „Mirage“ gibt es auch wieder viel zu tun, was endlich mal wieder überschaubar ist. Eine überladene Karte gibt es nicht, so dass die Gebiete für Komplettierer:Innen schneller abgeschlossen werden können. Diesmal gibt es kleine Rätsel, Schätze und einzigartige Schauplätze mit kleinen Nebenmissionen, die zur Story beitragen.
Fazit
Mit „Assassin’s Creed Mirage“ erscheint ein sehr schön gestaltetes Open-World-Abenteuer, das erolgreich zu seinen Ursprüngen zurückkehrt. Die Story überzeugt mit historischen Ereignissen und wirkt authentisch. Mit einer Spielzeit von ca. 20 Stunden kann die Hauptgeschichte abgeschlossen werden. Neben der Story gibt es aber noch viel zu entdecken, so dass wir noch weitere Stunden Bagdad erkunden können. „Assassin’s Creed Mirage“ macht Spaß und ist sowohl für Fans als auch für Neueinsteiger geeignet. Wir können das Spiel wärmstens empfehlen.
Assassin’s Creed Mirage ist ab sofort für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X|S, PC und Luna erhältlich. Den aktuellen Trailer gibt es hier:
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