KarmaZoo ist ein einzigartiges Spiel, das auf Zusammenarbeit zwischen den Spielern setzt. Doch der niedliche Koop-Plattformer ist mehr als nur Zusammenarbeit, denn wie der Name schon verrät, spielt Karma eine große Rolle im Spiel. Wir haben KarmaZoo für euch genauer unter die Lupe genommen und verraten euch im Test, was euch in dieser verrückten Welt erwartet.
In KarmaZoo schlüpfen wir in die Rolle eines Blobs, der anfangs nur springen und singen kann. Ziel des Spiels ist es, gemeinsam mit anderen Spielern den Karma-Baum zu füttern und so ein einzigartiges und verrücktes Abenteuer zu erleben, bei dem Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft im Vordergrund stehen. Wir starten das Spiel in einer Gruppe mit bis zu 10 zufälligen Mitspielern oder unseren Freunden, um kurze Level zu meistern und Karma-Punkte zu sammeln.
Willkommen in KarmaZoo!
Unser Abenteuer in „KarmaZoo“ beginnt also mit anderen Spielern, die wir nicht kennen, wenn wir alleine spielen. Im Loop befinden sich die meisten Fremden, die auf ein gemeinsames Abenteuer warten. Zu Beginn eines Levels wählen wir eine Spielkarte aus, die uns bestimmte Vorteile für unseren Durchlauf gibt. Diese Auswahl treffen wir nicht allein, sondern gemeinsam mit den anderen Spielern über ein Abstimmungssystem. Haben wir unsere ideale Karte gewählt, beginnt unsere Reise mit Mitspielern, die wir wahrscheinlich nie wiedersehen werden. Das niedliche Jump’n’Run setzt hier auf eine einzigartige Spielmechanik, denn im Gegensatz zu anderen Koop-Spielen müssen wir hier zusammenarbeiten und freundlich sein, denn mit jeder gelungenen und hilfreichen Interaktion verdienen wir Karma, das unsere Hauptwährung im Spiel ist.
Die Level sind alle mit Rätseln gespickt, so dass man sie nur gemeinsam mit anderen Spielern lösen kann. Wer sich alleine auf den Weg macht, wird allerdings sterben, denn in „KarmaZoo“ haben wir einen sogenannten Halo um uns herum, der nur stabil bleibt, wenn wir uns in der Nähe von anderen Spielern aufhalten. Dies ist auch notwendig, wenn wir Karma sammeln oder das Level beenden wollen. Durch kreatives Platforming und Gesang können wir unseren unbekannten Freunden helfen. Mit dem Karma können wir dann neue Zoo-Charaktere freischalten, die sogar einzigartige Fähigkeiten haben. Bei rund 300 Levels kommt jeder Charakter auf seine Kosten und endloser Spielspaß ist garantiert – vorausgesetzt es sind Mitspieler in unserer Lobby.
Großartige Idee, aber …
„KarmaZoo“ überzeugt mit einer tollen Idee, die man so noch nicht gesehen hat. Gerade mit anderen Spielern macht das Spiel unglaublich viel Spaß. Doch nun zu einem Problem, nämlich den Hallen. In „KarmaZoo“ ist momentan, je nach Tageszeit, nicht viel los, wodurch wir immer etwas warten mussten, bis wir mehr Spieler in der Lobby hatten. Das ist schade, denn das Spiel bietet ein wirklich gutes Konzept. Wer jedoch Freunde von „KarmaZoo“ überzeugen kann, hat immer einen Spielpartner an seiner Seite, wodurch das Warten dann wegfällt. Einzelspieler haben dann allerdings das größte Problem, denn ohne weitere Zoo-Partner kommt man nicht wirklich weiter. Hier empfehle ich, das Spiel am frühen Abend zu spielen, denn dann ist immer etwas los.
Fazit
Mit “KarmaZoo” erscheint ein gelungener kooperativer Plattformer, der durch seine einzigartige Spielmechanik überzeugt. Das Konzept von “KarmaZoo” geht auf und macht unglaublich viel Spaß. Wir können das Spiel nur wärmstens empfehlen, denn “KarmaZoo” ist der Überraschungshit des Jahres. Wir empfehlen euch aber, einen Freund von “KarmaZoo” zu überzeugen, mit dem ihr das Spiel gemeinsam spielen könnt.
Karma Zoo ist ab sofort für PS5, Xbox Series S|X, PC und Nintendo Switch erhältlich. Den aktuellen Trailer gibt es hier: