Mit Obsever hat das Bloober Team schon 2017 bewiesen, wie ein Cyberpunk Horrorspiel aussehen kann. Spielerisch hat sich jedoch grundlegend erstmal nichts verändert. Es gibt ein wenig mehr Story Inhalt, dennoch ist die größte Neuheit die Grafik und die Visualisierung!
Im Spiel schreiben wir das Jahr 2084. Wir schlüpfen in die Rolle von Detective Daniel Lazarski, der sich auf die Suche nach seinem Sohn begibt, dabei aber auf mysteriöse Mordfälle stößt. Im Auftrag der privaten Polizeieinheit kann der Protagonist in den Verstand und die Erinnerung der Menschheit eindringen und somit ihre Urängste gegen sie verwenden. verwenden. Somit tauchen wir nach und nach in die Welt vom dystopischen Krakau ein. Wer jetzt hofft mit Observer ein actionreiches Horrorspiel zu spielen, der wird schnell enttäuscht, denn im Fokus von Observer stehen die Ermittlungen. So erkundet ihr Tatorte und dringt immer wieder in neue Erinnerungen ein.
Der Horroraspekt ist jedoch auch im Remake nicht anders gestaltet. Hier ist der wahre Horror die gut platzierten Jumpscares oder die düstere Musik, die immer wieder in den Kopfhörer hineinschallt. Hier hat das Remake sich wieder gut übertroffen, denn Observer nutzt die neue 3D Technik.
Währenddessen wir uns immer wieder gruseln in den dunklen Passagen, haben wir auch hier Zeit die Sammelobjekte einzusammeln und anzuschauen. Die Bilderkarten sind alle am Selben Platz, wie auch vom Vorgänger. Hier finden sich jedoch auch neue Bilderkarten im Spiel versteckt, sodass auch Veteranen was Neues zu tun haben. Die Spielzeit ist trotz den neuen Inhalten ähnlich geblieben. Mit rund 7 Stunden ist Observer ein Spiel, welches man an einem gemütlichen Wochenende durchspielen kann.
Was kann die Neuauflage nun, was das 2017er Spiel nicht hat? Nun, damals hat man die Technik vom Spiel bemängelt. Mit dem Remake hat man nun die Techniken alle ausgebessert. Mit der Ray-Tracing Funktion, die per Update ausgebessert worden ist, zeigt das Spiel, warum Observer nun den Namen System Redux trägt. Die Animationen wurden verfeinert und der Sound wurde nochmals ausgebessert. Der Charm geht auch beim Remake nicht verloren. Observer System Redux bliebt sich hier dem original treu und lässt grafisch nochmal die Bombe platzen. Gerade mit der neuen Ray-Tracing Funktion hat sich darf sich das Spiel als Launch Titel für die Next-Gen Konsolen präsentieren.
Allerdings gibt es da was auch zu bemängeln, denn wer sich das originale Observer gekauft hat, bekommt hier kein kostenloses Upgrade für die PlayStation 5!
Das Spiel muss dementsprechend für 29,99€ neu gekauft werden. Ob der Preis für das Remake gerecht ist, muss jeder selbst entscheiden.