Im neusten Abenteuer von Sonic the Hedgehog verschlägt es uns auf die rätselhafte Insel Starfall Islands. Dort erkunden wir erstmals offene Zonen, die rätselhafter sind, als die anderen. Mit Sonic Frontiers möchte SEGA einen neuen Weg einschlagen und das lineare Abenteuer zumindest in diesem Teil ein Ende setzen. Wir haben Sonic auf sein neues Abenteuer begleitet und verraten euch ohne Spoiler im Test, ob sich die neue Reise lohnt.
In Sonic Frontiers beginnen wir unsere Reise zusammen mit Amy und Tails, die eine Spur zur Chaos Emerlads entdeckt hatten. Über Starfalls Island endet jedoch diese und unser Flugzeug wird durch eine Atmosphärische Ladung getroffen. Bevor es jedoch zum Unglück kommt, werden wir in den sogenannten Cyberspace hineingezogen, wo wir direkt eine vertraute Umgebung kennenlernen. Sobald wir als einziger jedoch das Cyberspace verlassen können, suchen wir vergebens nach unseren Freunden. Nur eine mysteriöse Stimme befiehlt es uns die Chaos Emeralds zu finden und die Titanen auszuschalten. Mehr verrate ich euch von der gut gelungenen Story nicht.
Ein rätselhaftes Abenteuer
Um unsere Freunde zu retten, gibt es eine große Liste, die wird abarbeiten müssen. Dazu gehört es auch die rätselhaften Inseln zu erkunden. Überall sind Erinnerungsfragmente verteilt, die wir benötigen, um unsere Freunde zu retten, die es nicht aus dem Cyberspace geschafft haben. Wir können unsere Freunden vorerst nur als Hologramm sehen, da sie einfach nicht aus eigener Kraft aus dem Cyberspace hinausfinden. Die Erinnerungsfragmente benötigen wir auch, um die Story voranzutreiben. Hier bekommen wir erstmal keine langen Zwischensequenzen, sondern erleben immer wieder kurze Ausschnitte, die anfangs noch ein eigenes interessantes Mysterium mit sich bringen.
Neben den Erinnerungsfragmenten gibt es außerdem noch weitere Schlüsseltypen, wie wir in den Welten finden müssen. Dazu gehören Zahnräder für die Cyberspace Portale und Tresorschlüssel für die Chaos Emeralds. Diese lassen sich in den großen Open World Zonen finden oder wir schließen alternativ Cyberspace Portale ab und erledigen dort die Herausforderungen. Dazu später mehr. Auch Feinde können Schlüsselgegenstände tragen, weswegen wir nicht ans Kämpfen vorbeikommen.
Ein blauer Igel, der zuschlägt
Für viele dürfte die Action auch ein interessanter Punkt sein, denn Sonic schlägt jetzt zurück. Auf der geheimnisvollen Insel treiben unzählige Gefahren umher und wir können jetzt wortwörtlich wieder zuschlagen. Das Kampfsystem ist besonders gut gelungen und bringt eine ordentliche priese Abwechslung ins geschehen. Wir können viele Fähigkeiten freischalten und diese gegen unsere Feinde mittels starke Kombo Attacken einsetzen. Dazu können wir Angriffe parieren, ausweichen oder einen Gegenangriff ausführen. Die Variation an Feinden ist groß und jeder Feind muss daher auch anders und teilweise taktisch besiegt werden. Außerdem bieten die großen Zonen auch starke Wächter, die in die Welt gut intrigiert worden sind.
Ein Highlight dürften jedoch die Kämpfe mit den Titanen sein. Diese sind mächtige Boss Gegner, die wir nur als Super Sonic ausschalten können. Diese Kämpfe sind immersiv und bieten uns ein unglaublich großen Spaß. Hier ist jedoch auch können gefragt, denn jeder Titan hat einzigartige Mechaniken, weshalb wir erstmal herausfinden müssen, wie wir ihre mächtigen Attacken abwehren. Aus Spoilergründen füge ich jedoch kein Bild von den Titanen an.
Eine große Spielwelt, aber …
Die Spielwelt bietet uns eine große Anzahl an Aktivitäten, die wir erledigen können. Wir haben vielerlei Sammelobjekte und können einige Herausforderungen bzw. kleinere Rätsel erledigen, um ein Teil der Karte aufzudecken. Die Rätsel bieten uns dabei keinen großen Anspruch, sodass die Aufgaben schnell gemeistert sind. Interessant ist jedoch das Plattforming in der offenen Zone, dies bereitet großen Spaß und wir können mit vollem Tempo durch die Spielwelt düsen. Dabei funktioniert die Steuerung von Sonic außerordentlich gut und wir können sogar in den Optionen das Tempo anpassen, falls es uns doch mal zu schnell gehen sollte. Negativ sind jedoch die ständig aufloppenden Objekte in der Spielwelt, sodass wir einige Plattform Elemente erst recht spät sehen. Grafisch kann sich das Spiel jedoch sehen lassen und wir können das Spiel entweder mit 4K- Auflösung oder 60 FPS spielen.
Cyberspace mit wenig Vielfalt
Ein weiteres Highlight dürfte für viele Spieler: Innen das Cyberpsace sein. Dort können wir klassische Sonic Stages spielen und Tresorschlüssel für die Chaos Emerlads freischalten. Die Stages bieten uns dabei eine nette Abwechslung, jedoch leider nicht genug Vielfalt, denn uns stehen in den 30 kurzen Stages nur Green Hill, Sky Sanctuary, Chemical Plant und City Escape zur Verfügung. Die Cyberspace Level machen dennoch großen Spaß dürften allerdings für Sonic Fans eher enttäuschend ausfallen.
Fazit
Mit Sonic Frontiers bekommen wir ein temporeiches Action Adventure, welches mit seiner neuen Spielwelt überzeugen kann. Mit einer Spielzeit von knapp 20 Stunden, können wir den blauen Igel auf sein mysteriöses Abenteuer auf Starfalls Island begleiten. Sonic Frontiers macht überraschend viel Spaß und kann im Test überzeugen. Auf uns warten außerdem zwei Enden, wobei das eine Ende nur auf dem höchstem Schwierigkeitsgrad angesehen werden kann. Kleiner Tipp – diesen kann man vor dem letzten Bosskampf nochmals ändern.
Sonic Frontiers ist ab sofort für PlayStation®5, PlayStation®4, Xbox Series X|S, Xbox One, die Nintendo Switch™-Systeme und Steam erhältlich.
Den aktuellen Trailer gibt es hier: