Als ursprünglicher Launch Titel auf der Xbox Series X/S feiert The Falconner am 05. August sein debüt auf der PlayStation 4 & 5. Ich durfte The Falconeer knapp ein Monat vor Release anspielen und darf euch endlich berichten, was ich erleben durfte. Doch hier muss ich vorab sagen, dass zu meiner Zeit in der Preview- Version die DLC’s noch nicht mit dabei waren. Deswegen basiert dieser spoilerfreie Test nur auf das Basis Spiel.
The Falconeer ist kurz erklärt ein Arcade-Flugspiel, welches vom Solo Entwickler Tomas Sala stamm. Wir schlüpfen in die Rolle eines Falkoniers, den wir uns vor dem Missionsstart aussuchen dürfen. Hier ist vorishct geboten., denn der Falkonier ist nicht der Falke, den wir spielen. Der Falkonier ist in diesem Spiel die Personen, die die Falken “reiten”. Wir begeben uns in Luftkämpfe und dürfen währenddessen die komplette Welt frei erkunden, die von einigen Piraten besetzt worden ist.
Ein Kampf mit der Steuerung
Während der Kampagne, werden wir als Pilot gebraucht, um die verschiedensten Fraktionen zu helfen. Zum Start des Spiels werden werden wir direkt in den Prolog gebracht, um das Fliegen mit dem Falken zu lernen. Anfangs war das wirklich schwierig, denn die Steuerung extrem Gewöhnungsbedürftigt. Wir lernen, wie wir fliegen, feinde bezwingen und Spezial Fähigkeiten einzusetzen. Das war’s dann eigentlich auch. haben wir die Steuerung dann einmal drin, so können wir uns in die Höhen begeben und die Welt erkunden, die wirklich künstlerisch Stilvoll gestaltet worden ist. Das Erkunden macht in dem Spiel am Meisten spaß, denn wir haben viel zu entdecken. Neben einige Stützpunkte, können wir auch Schätze einsammeln, wofür wir Geld bekommen, Das Geld ist in diesem Spiel auch wichtig, denn dies benötigen wir, um neue Falken freizuschalten oder diese zu verbessern. Hier können wir unsere Waffen aufleben, um so mehr Schaden gegen Piraten einzusetzen.
Wenig Abwechslung in der Story
Ja, ihr habt leider richtig gelesen, denn das Spiel bietet einem im Grundspiel aktuell zu wenig Abwechslung. Neben der netten interessanten Story sind unsere Nebenaufgaben ziemlich gleich (langweilig). Der Grund dafür ist relativ einfach und schnell erklärt, denn die Missionen wiederholen sich leider viel zu oft. Während wir zwischendurch in sehr intensive und spannende Schachten geraten, dürfen wir im großem und ganzen immer die selben Missionen Spielen. Finde Stützpunkt A, fliege zu Stützpunkt B und fliege wieder zurück. Auch nervig sind die Escort Missionen, wo wir Schiffe begleiten müssen über eine längere Zeit. Längere Zeit ist hier das gute Wort, denn wer die Mission mehrmals spielt, hat dann einfach kein Bedürfnis mehr diese zu spielen. Das Problem hierbei ist, dass unser Falke schneller als das Schiff fliegt und wir in der Escort Mission auch kaum Kämpfe bekommen, die etwas Spannung mit sich bringen könnten.
Spannender sind jedoch die Zwischensequenzen, die aus Texten bestehen. Diese werden uns von den Charakteren vorgelesen. Die Story ist gut geschrieben, jedoch bringen die Erzählungen in manchen Fällen, wenn man eine Mission beendet hat, nicht wirklich viel Spannung mit sich, sodass man des Öfteren mal die Aufmerksamkeit verliert. Doch keine Sorge, zum Kapitelanfang oder dem Kapitelende bringen die Erzählungen wirklich ein guten Schwung Spannung mit sich.
Ein Spiel, welches von der PS5 profitiert
The Falconeer profitiert auf der PlayStation 5 erst richtig, denn das Spiel läuft in 4K und 60 Bilder pro Sekunde. Beim Erkunden ist dies merkbar und so macht es erst richtig Spaß. Grafisch mag das Spiel jetzt keine Next-Gen Bombe zu sein, doch wer ein künstlerisches Auge hat, der sieht viel liebe in dem Spiel. Die ganze Welt von The Falconner steht uns offen, denn wir dürfen machen was wir wollen. Dies bedeutet, dass wir an keine Missionen gebunden sind. Hier dürfen wir selber entscheiden, welche Nebenmission wir machen. Dies hat uns besonders überzeugt, denn die Entscheidungsfreiheit der Missionen bietet nicht jedes Spiel.
Fazit
The Falconeer ist ein Spiel, wo wir den Entwickler als Einzelperson loben können. Arcade Freunde werden mit The Falconner sicherlich Spaß mit haben, jedoch würde ich jedem vor dem Kauf raten, sich das Spiel nochmals genau anzuschauen, denn wie bereits erwähnt, bietet das Spiel nicht sonderlich viel Abwechslung. Wir sind gespannt auf die DLC’s und werden den Testbeitrag dann ergänzen, sobald wir diese gespielt haben. Mit rund 8-12 Stunden bekommen wir ein mäßig gelungenes Flug-Arcade-Game, wie Fans es sich wünschen würden. Den aktuellen Trailer findet Ihr hier: