Die Next-Gen Version zu Cherbobylite ist endlich da und wir konnten bereits vorab ein Blick in der verbesserten Version werfen. Wie sich Cherboylite auf der PlayStation 5 schlägt und ob sich das Upgrade lohnt, erfahrt ihr spoilerfrei im Test.
Cherbobylite ist ein Science- Fiction- Survival Horror-RPG, welche eine fiktive Geschichte anhand der Cherbobly Katastrophe erzählt. Unser Abenteuer fängt im Jahr April 1986 an. Igor und seine Frau Tatyana haben im Atomkraftwerk in Chernobyl gearbeitet, doch kurz vor dem atomaren Desaster verschwand Tatyana spurlos. Unsere Aufgabe ist es, die Verschwörung zu untersuchen und herauszufinden, was mit Tatyana passiert ist.

Neuer Tag, Neues Glück
Chernobylite erzählt uns dabei eine nicht-lineare Story, welche wir durch unsere Entscheidungen beeinflussen können. Wir verfolgen kein gerades Ziel, müssen jedoch viele Hinweise finden, um weiter voranzukommen. Interessant ist, dass jede Aufgabe fehlschlagen kann und selbst Charaktere sterben können. Hier ist eine große Vielfalt geboten, welche uns auf das nicht- lineare Abenteuer begleitet, denn jeder Tag bedeutet auch gleichzeitig neue Aufgaben.

Mit jedem neuen Tag erhalten wir neue Missionen, die wir erledigen müssen. Es gibt immer eine aktive Hauptmission und viele Nebenmissionen, die nur für eine bestimmte Zeit verfügbar sind. Diese bieten uns als Belohnung viele Ressourcen, Medikamente, Munition oder sogar Nahrung. Das Ressourcenmanagement ist wichtig, damit wir und unsere Verbündete in der verstrahlten Welt überleben. Auch der Ausbau unserer Basis ist wichtig, denn hier müssen wir immer die Bedürfnisse unserer Verbündeten beachten, damit diese auch bleiben. Hier sorgen wir für ausreichend frische Luft, Crafting Plätze, hohe Gemütlichkeit und viel mehr.

Atmosphärisch gelungen
Ein Highlight in Chernobylite ist die Sperrzone, die wir nahezu frei erkunden können. In der PlayStation 5 Version wurde diese nochmals überarbeitet kann sich sehen lassen. Auch die gruselige Stimmung in einigen Abschnitten wurde gut eingefangen, Horror Feeling herrscht in Chernoblylite jedoch nicht. Hier hat man einige Mal Jumpscares platziert, welche jedoch nichts an der grundlegend guten Stimmung ändert.

In der PlayStation 5 Version hat sich jedoch auch technisch einiges geändert. Wir können erstmals auswählen, ob wir die Leistung oder die Performance priorisieren. Hier empfehle ich jedoch den Leistungsmodus, da es in der Testversion immer wieder zu einigen Problemen gekommen ist. Das größte Problem ist jedoch das Schießen in Chernobylite. Sind wir in einem Gefecht, so kommt es zu der größten Komplikation. Erledigen wir einen Gegner per Kopfschuss, so bliebt das Spiel jedes Mal kurz hängen. Dies stört den Spielfluss stark und lässt uns immer die Vermutung offen, dass gleich das Spiel abstürzt. Dies war jedoch nur ein einziges Mal der Fall im gesamten Test der Fall. Hier muss man unbedingt noch nachbessern.

Fazit
Mit Chernobylite bekommen wir einen gelungenen Next-Gen Port, der nochmals einige Verbesserungen mit sich bringt. Es lohnt sich durchaus nochmal ein Blick hineinzuwerfen. Wir hoffen jedoch auch auf Patches, die einige technische Probleme beseitigen, Mit einer Spielzeit von ca. 10 Stunden fällt das Abenteuer angemessen aus. Spieler, die über die Story hinaus weiter machen wollen, können deutlich mehr Zeit investieren. Chernobylite ist für die PlayStation 5 und Xbox Series X ab dem 22. April 2022 erhältlich. Spieler, die das Spiel bereits besitzen, können kostenlos auf die Next-Gen Version upgraden.
Den aktuellen Trailer findest du hier: