Die von Erfolg gekrönte Simulation kehrt endlich zurück. Mit Expeditions: A MudRunner Game veröffentlichen Saber Interactive und Focus Home Interactive nunmehr ihren dritten Ableger der beliebten Mudrunner-Serie. Wir haben für euch die PS5-Version getestet und verraten euch, ob sie hiermit den richtigen Kurs gewählt haben oder doch irgendwie im Schlamm stecken geblieben sind.
In Expeditions: A MudRunner Game bekommen wir keine klassische Geschichte. Viel mehr geht es darum in den einzeln Expeditionen das Gebiet, die Gegebenheiten, örtliche Sehenswürdigkeiten oder das Wildleben zu erkunden um sie die Gebiete für die Zivilisation wieder zugänglich zu machen.
Wundervolle Welten
In Expeditions stehen uns ingesamt 3 verschiedene Regionen zur Auswahl, wovon wir nur zwei derer thematisieren werden, da Colorado mit gerade einmal 5 Expeditionen eher als Tutorial dient. Arizona und die Karpaten bieten uns jeweils 37 unterschiedlichste Expeditionen, welche vom Spiel von „leicht“ bis zu „sehr schwer“ kategorisiert wurden. Jedes dieser Gebiete ist noch einmal in mehrere kleinere Gebiete aufgeteilt, so können wir in Arizona den Grand Canyon oder auch die umliegende Wüste erkunden. Die Karpaten wiederum führen uns in dichteste Wälder und tiefste Flüsse. Beide Gebiete können unterschiedlicher nicht sein, sind grafisch und atmosphärisch wundervoll gestaltet und laden gleichermaßen zum erkunden ein.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, setzt Expeditions weniger auf schwere Fracht die befördert werden muss, sondern legt seinen Hauptfokus auf die Erkundung mit Autos (Scouts) oder leichten Trucks (Offroad) für kleine Lieferungen, was das Spiel aber in keinster Weise einfacher macht. Unser größter Gegner im Spiel bleibt allerdings weiterhin das Terrain auf dem wir uns befinden, was gute Planung und eine geschickte Wegfindung absolut essentiell macht um hier bestehen zu können. Tiefe Flüsse die um- oder durchfahren werden müssen, steinige Wege abseits jeder Straße die unser Fahrzeug aus dem Gleichgewicht bringen können und steile Berge die erklommen werden müssen, beschreiben das Spielprinzip von Expeditions im Großen und Ganzen.
Eine weitere Änderungen zu seinen Vorgängern liegt darin, das wir einzelne Missionen nicht auf der Weltkarte annehmen, sondern über das Hauptmenü wählen. Dort bekommen wir eine kurze Zusammenfassung darüber, auf was wir uns in dieser Expedition vorbereiten müssen und wo unsere Missionsziele liegen. Noch vor der eigentlichen Mission planen wir also mit wie vielen Trucks wir starten, wie viele Notreserven zum Betanken oder Reparieren unserer Fahrzeuge wir mitnehmen, oder welche Angestellten uns nützlich sein könnten. Angestellte ist hier lediglich ein anderes Wort für Verbesserungen. So können wir zum Beispiel den Kraftstoffverbrauch verringern oder die Drohnenreichweite zum Auskundschaften der Umgebung erhöhen. Wirkliche Angestellte bekommen wir dabei aber nie zu Gesicht.
Haben wir alles unseren Wünschen entsprechend angepasst, können wir uns an einen der bereits entdeckten Außenposten setzen lassen. Dort angekommen geht es nun an die eigentliche Erfüllung unseres Ziels. Auf dem Weg zu unserem Missionsziel stehen uns weiterhin die beliebte Winde zur Verfügung mit der wir uns oft aus den schwierigsten Lagen befreien können. Zusätzlich wurde uns in Expeditions eine Drohne spendiert, mit derer Hilfe wir umliegendes Gebiet erkunden können um uns einen Überblick über die Gegebenheiten verschaffen können, bevor wir uns versehentlich in jene manövrieren.
Technik
Expeditions setzt zu seinen Vorgängern grafisch nochmal eine Schippe drauf. Egal ob staubige Berglandschaften, dichter Wald oder strömende Flüsse… alles ist sehr detailreich und grafisch wirklich hervorragend kreiert. Das Spiel lief auch mit höchsten Field of View-Einstellungen stets auf flüssigen 60 FPS. Bugs konnten wir in unserem 30-Stündigen Test keine feststellen, lediglich neigt das Spiel zum Absturz, wenn man in der Region Karpaten seine Drohne zu ausschweifend benutzt. Der Entwickler weiß von diesem Problem und bemüht sich um baldige Abhilfe.
Fazit
Mit Expeditions: A MudRunner Game bekommen wir eine grafisch ansprechende, authentische, herausfordernde und vor Allem spaßige Simulation in der wir mit Trucks oder Autos durch abgelegenes und schwer erreichbares Terrain navigieren müssen. Technisch hatten wir bis auf die oben erwähnten Abstürze keine Probleme. Da man keine Vorkenntnisse braucht, ist das Spiel, sowohl für Neueinsteiger, als auch für Mudrunner Veteranen oder Fans, bestens geeignet. Generell fanden wir das Spiel schwerer als seine Vorgänger da es oftmals oftmals bessere Routenplanung und gutes Kraftstoffmanagement erfordert hat.
Expeditions: A MudRunner Game erscheint am 5. März 2024 für PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X|S, Xbox One, Nintendo Switch, Steam und Epic Games Store. Wenn du die Supreme Edition oder die Year 1 Edition vorbestellst, erhältst du den Year Pass, exklusive Inhalte und eine frühe Freischaltung des Spiels. Den aktuellen Trailer gibt es hier:
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