In Two Point Museum, dem neuesten Titel der Two Point Studios, wird die Reihe humorvoller und komplexer Simulationen, wie „Two Point Hospital“ und „Two Point Campus“, fortgesetzt. Als Museumsdirektor liegt es in unserer Verantwortung, ein blühendes Museum zu gestalten, zu leiten und auszubauen, um Besucher zu gewinnen und zufrieden zu stellen. Wir haben den neusten Teil der beliebten Reihe für euch getestet und verraten euch ohne Spoiler im Test, was euch erwartet.
In Two Point Museum vereinen sich Kreativität und Komplexität auf harmonische Weise. Das Herzstück des Spiels liegt in der Gestaltung und Verwaltung der Museumsräume, dem Erwerb und der Präsentation von Exponaten sowie der Gewährleistung der Zufriedenheit der Besucher. Two Point Museum bietet mit über 30 verschiedenen Ausstellungskategorien und mehr als 300 Dekorationsobjekten eine beeindruckende Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Der Sandbox-Modus erlaubt es uns außerdem unsere Kreativität freien Lauf zu lassen.

Themen und Standorte
In Two Point Museum erwartet euch eine spannende Reise durch verschiedene Zeitalter aus der Geschichte der Erde. Schließlich haben wir ein Museum zu führen mit sämtlichen Fossilien und Schätzen der Geschichte, die euch zu fünf einzigartigen Museumsstandorten führt. Jede mit seinem eigenen faszinierenden Thema.

In der Memento Mile taucht ihr in die Urgeschichte ein, grabt Fossilien aus und stellt beeindruckende Dinosaurierknochen aus. Weiter geht es nach Passwater Cove, wo ihr die Geheimnisse der Tiefsee erkundet und spektakuläre aquatische Wunder entdeckt. Wer es etwas düsterer mag, wird in der Wailon Lodge fündig. Hier dreht sich alles um das Übernatürliche, Geistererscheinungen und das Mysterium des Jenseits stehen im Mittelpunkt. In der Bungle Wasteland hingegen beschäftigt ihr euch mit Wissenschaft, durchstöbert verlassene Labore und setzt komplexe Apparaturen zusammen. Schließlich führt euch die Reise nach Pebberley Heights, wo ihr euch den Weiten des Weltraums widmet, kosmische Anomalien erforscht und möglicherweise auf außerirdisches Leben stoßt. Jeder dieser Orte birgt eigene Herausforderungen und spannende Geheimnisse, die es zu entdecken gilt. Dies sorgt für die ideale Abwechslung, so dass der Spielspaß enorm hoch bleibt.

Personalführung und -management
Ein erfolgreiches Museum steht und fällt mit einem gut organisierten Personalmanagement. In diesem Spiel gibt es verschiedene Mitarbeiterrollen, die jeweils essenzielle Aufgaben übernehmen. Die Experten sind das Herzstück wissenschaftlicher Arbeit. Sie leiten Expeditionen, führen spannende Führungen durch und analysieren wertvolle Fundstücke. Assistenten kümmern sich hingegen um den wirtschaftlichen Aspekt des Museums, verkaufen Tickets, verwalten den Souvenir-Shop und setzen gezielte Marketingkampagnen um, um Besucher anzulocken.
Damit das Museum jederzeit in einwandfreiem Zustand bleibt, sorgen Hausmeister für Sauberkeit, reparieren beschädigte Einrichtungen und gewährleisten die allgemeine Sicherheit. Ergänzend dazu ist das Sicherheitspersonal für den Schutz des Museums zuständig. Sie verhindern nämlich Diebstähle und behalten die Ausstellungsobjekte stets im Blick.
Neben einer gut strukturierten Belegschaft ist auch eine kluge Preisgestaltung entscheidend. Die Eintrittskarten, Verkaufsautomaten und die Cafeteria-Preise sollten sorgfältig kalkuliert werden, um den wirtschaftlichen Erfolg des Museums zu sichern. Geld spielt nämlich eine Große Rolle, um das zu erwirtschaften. Gleichzeitig spielt die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter eine wichtige Rolle, denn nur zufriedene Mitarbeiter leisten auch hervorragende Arbeit. Allerdings wäre an manchen Stellen eine detailliertere Erklärung wünschenswert. Besonders das Finanzmanagement oder die zugrunde liegenden Spielmechaniken könnten für neue Spieler schnell etwas zu überwältigend sein. Hier würden ausführlichere Tutorials oder Hilfestellungen das Spielerlebnis etwas angenehmer gestalten.

Gäste und Zufriedenheit
In Two Point Museum gibt es 18 verschiedene Besuchertypen, darunter Wissenschaftsbegeisterte, Goths, Clowns und Weltraumaffen. Um die Zufriedenheit der Gäste zu gewährleisten, sollte das Museum sauber, ansprechend dekoriert und mit interessanten Exponaten ausgestattet sein. Ausreichend Toiletten, Möglichkeiten zur Erfrischung und ein gut sortierter Geschenkeladen wären ebenfalls wünschenswert. Nur durch hohe Zufirdenheiten kann unser Museum den gewünschten Umsatz abwerfen.

Expeditionen
Expeditionen sind ein wichtiger Bestandteil des Spiels. Sie führen uns an verschiedene Orte, an denen er neue Ausstellungsstücke entdecken kann. Die Auswahl geeigneten Personals und die richtige Kombination der Fachgebiete sind entscheidend, um die Geheimnisse der einzelnen Orte zu lüften. So bringt das SPiel auch mehr strategische Elemente mit ein, die den Ablauf interessant beibehalten.

Sicherheit und Führungen
Die Sicherheit im Museum ist von größter Wichtigkeit. Sicherheitsmaßnahmen wie Stühle, Kameras und Wachpersonal tragen dazu bei, Straftaten zu verhindern. Gut geplante Führungen fördern das Wissen der Besucher und sichern die Einnahmen.Außerdem können wir auch unser Museum komplett frei gestalten. Mit über 300 dekorativen Gegenständen können die Museen personalisiert werden. Jede Änderung hat mechanische Auswirkungen, die den Gästefluss und die Effizienz der Mitarbeiter natürlich beeinflussen.

Fazit
Two Point Museum bietet eine fesselnde und humorvolle Management-Erfahrung mit umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten und strategischen Herausforderungen. Die Vielfalt an Themen und Standorten, kombiniert mit der Notwendigkeit, Gäste zufriedenzustellen und Verbrechen zu bekämpfen, macht das Spiel zu der unterhaltsamsten Simulation des Jahres. Jedoch besteht Verbesserungsbedarf bei der Transparenz des Finanzmanagements und der einführung der komplexeren Spielmechaniken.
Two Point Museum erscheint offiziell am Dienstag, den 4. März für PC, PlayStation 5 und XBOX X|S. Den aktuellen Trailer gibt es hier:
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