Vor knapp sechs Jahren durften wir den Schatzsuchern Nathan Drake und Chloe Frazer auf ihren Reisen ein weiteres Mal begleiten und kehren mit einer Remastered Collection in aufgebesserten Versionen auf der PS5 zurück. Was die beiden Meisterwerke von Naughty Dog in der Legacy of Thieves Collection so alles im Kasten haben, erfahrt ihr hier selbstverständlich im Test.
In Uncharted 4: A Thief’s End und Uncharted: The Lost Legacy begleiten wir den ambitionierten Protagonisten Nathan Drake und Chloe Frazer auf ihren eigenen Schatzsucher-Abenteuer, dessen Reisen mit Gefahren, Mysterien und altverlassenen Kolonien bepflastert sind. Die Action-Adventure Spiele vom bekannten PlayStation-Studio Naughty Dog nehmen uns mit auf ein unvergessliches Abenteuer, dessen Vorgänger noch nie so gut auf einer Konsole aussahen.
Uncharted 4: A Thief’s End
Nach den Ereignissen von Uncharted 3: Drake’s Deception zieht sich unser geliebter Schatzsucher aus seinen actiongeladenen Abenteuern mit seiner verheirateten Frau Elena Fisher in ein ruhiges, normales Leben in New Orleans zurück und arbeitet währenddessen für die Bergungsfirma “Jameson Marine”. Als alles seinen gewohnten Lauf hatte, kam eines Abends sein verschollener Bruder Samuel Drake urplötzlich vor Nate’s Büro zum Vorschein, den er ursprünglich vor 15 Jahren nach der Infiltration eines Gefängnisses in Panama für tot hielt.
Das glückliche Wiedersehen hielt nur kurze Momente an, als Sam dann mit schlechten Nachrichten ankam und sein Leben nun auf den Spiel steht. Laut ihm habe er nach seiner weiteren Festnahme im selben panamaischen Gefängnis mit dem Drogenboss Hector Alcazar zusammengearbeitet um aus dem Gefängnis auszubrechen und verlangt ein Anteil des verschollenen Schatzes von Henry Avery und bei Nichteinhaltung ein “toter Mann” wäre. Aus diesem Anlass machen sich Nathan und Sam auf die gefährliche Reise nach dem verschollenen Schatz des Piraten Henry Avery während die beiden auf verschiedene Gefahren stoßen – darunter einer Söldnerarmee, die auf das gleiche aus sind und deren Reise um einiges erschweren.
Uncharted: The Lost Legacy
In The Lost Legacy treffen wir auf Chloe Frazer, einer ehemaligen Doppelagentin und indisch-australische Schatzsucherin, die wir bereits aus Uncharted 2 und 3 kennen und sich auf der Suche nach einem sagenumwobenen, indischen Artefakt macht: Den Stoßzahn der Gottheit Ganesha. Dazu arbeitet sie mit der ehemaligen Leiterin der paramilitärischen Organisation “Shoreline” Nadine Ross zusammen, die wir bereits als einer der Antagonisten aus Uncharted 4 kennen. Als unschlagbares Duo machen die beiden sich auf einer sehr lebensgefährlichen Reise in Indien auf der Suche nach diesem Artefakt, während sie auf den Warlord und Antagonisten Asav stoßen, der diesen begehrten Gegenstand bereits im Besitz nahm und nach bösen Machenschaften strebt und aufgehalten werden muss.
Die beiden sind jedoch nicht allein, denn wir treffen auch auf Sam Drake an, der ebenfalls in den Geschehnissen verwickelt ist und den beiden Protagonisten in ihren Vorhaben unterstützt. Von daher macht euch bereit auf ein neues Abenteuer der recht turbulenten Sorte.
Die Verbesserungen der Legacy of Thieves Collection
Was ist denn nun an den Remastered-Teilen anders fragt ihr euch? Wie das Wort “Remastered” bereits impliziert, bekommen wir neben zwei spannende und actiongeladene Stories auch eine Anzahl an unterschiedlichen Grafikmodis spendiert, mit den ihr die Gameplay-Erfahrung an eurem Geschmack anpassen könnt.
Zum einen gibt es die Wiedergabetreue, mit dem ihr die beiden Spiele in hoher 4K-Auflösung auf 30 Bildern pro Sekunde genießen könnt. Sei das noch nicht genug, könnt ihr dank des Leistungsmodis auch auf 60 Bildern pro Sekunde spielen, die sowohl in 1440p als auch in einer aufskalierten 4K-Auflösung läuft. Aber es geht auch noch flüssiger! Mit dem Leistung+ Modus genießt ihr beide Spiele mit einer Bildwiederholungsrate von 120 Bildern pro Sekunde auf einer Auflösung von 1080p. Zum anderen kommen die DualSense Features sowohl in Lost Legacy als auch in A Thief’s End richtig zur Geltung. Jede Interaktion mit maschinellen Konstrukten und sogar beim Klettern und Fahren sind mithilfe des haptischen Feedbacks deutlich spürbar. Beim Feuern von Schusswaffen auf gegnerische Ziele merkt man ebenso die Art und Weise wie die adaptiven Trigger auf jeden Waffentyp reagiert.
Fazit
Mit der Uncharted: Legacy of Thieves Collection bekommen wir zwei großartige Spiele geliefert, die man sich als PlayStation 5 Besitzer nicht entgehen lassen sollte. Beide Spiele bieten sowohl fantastisch inszenierte Stories als auch detailreiche und wunderschöne Spielewelten, wie wir es bereits von Naughty Dog gewohnt sind. Durch die Implementierung bereits genannter Ergänzungen wie erweiterte Grafikmodi und die Unterstützung der adaptiven Trigger und haptischen Feedback bekommen wir eine deutlich bessere und immersivere Gameplay-Erfahrung geboten, von der sich die Originalfassung der PS4 eine Scheibe abschneiden kann. Wer also weder Uncharted 4 noch Lost Legacy gespielt hat, können Spielerinnen und Spieler mit dieser Collection nichts falsch machen. Für Uncharted-Veteranen würde es sich durchaus lohnen auf das 10€ Upgrade zurückzugreifen wenn man entweder nur Uncharted 4 oder Lost Legacy besitzt.
Die Uncharted: Legacy of Thieves Collection ist bereits bei allen teilnehmenden Händlern zum Kauf erhältlich. Besitzer der PS4 Fassungen von Uncharted 4: A Thief’s End und Uncharted: The Lost Legacy sind berechtigt gegen einer Gebühr von 10€ auf die digitale Version der Collection zuzugreifen. Eine PC-Fassung kommt im späteren Verlauf diesen Jahres. Den aktuellen Trailer findest du hier:
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