Mit Chasing Static erscheint eine psychologische Horror Kurzgeschichte, welche mit seiner besonderen Retro- Grafik hervorsticht. Dabei erinnert das Spiel mit seiner Low- Poly- Grafik stark an ehemalige PlayStation One Klassiker. Ob das Spiel jedoch uns überzeugt hat, erfahrt ihr im Spoilerfreien Test.
Chasing Static ist ein Horrorspiel, welches vom Entwickler Headware Games und dem Publisher Ratalaika Games S.L erscheint. Dabei schlüpfen wir in die Rolle von Chris Selwood, der auf dem Weg zur Beerdigung seines verstorbenen Vaters war. Unterwegs nimmt unsere Reise doch eine große Wendung an, denn nach einem Boxenstopp für ein heißen Kaffee beginnt der wahre Schrecken.
Ein Abenteuer voller Fragen und Rätsel
Voller Fragen nach einem schreckhaften Ereignis müssen wir nach antworten suchen. Dabei steht uns das Tagebuch von unserem Vater zur Verfügung, welches Randvoll mit Notizen beschreiben ist. Hier finden wir Hinweise, die uns motivieren die geschwärzten Ruinen zu untersuchen, doch alleine sind wir in der düsteren Umgebung nicht. Überall lauern Geister und merkwürdige Gestalten, die für viele Fragen sorgen, doch auch für uns bleiben einige Fragen offen.
Die Story ist in Chasing Static nur schwer nachzuvollziehen, denn diese lässt uns viele Fragen offen. Stellt euch vor, dass ihr ein Puzzle habt, wo jedoch einige Teile fehlen. Zwar fängt das Spiel vielversprechend und mitreißend an, doch so gut diese auch anfängt, verliert diese auch genauso schnell an Spannung. Das Gameplay ist sehr einfach gehalten und erinnert stark an Walkingsimulatoren. Sterben können wir in Chasing Static nicht, sodass wir mit viel Ruhe die Atmosphärisch gelungene Welt anschauen können. Diese kann im Gegenzug zur verwirrenden Story besonders gut punkten.
Atmosphärisch gelungen, doch Schockmeomente finden wir selten
In Chasing Static haben wir ein Ziel, wir müssen mit unserem „Frequenz Gerät“ bestimmte Frequenzen finden, mit denen wir Event Ereignisse finden können. Hier beginnt ein kleines Rätsel Abenteuer, denn wir finden mit der Zeit einige Gegenstände, mit denen wir Kassetten finden müssen, um das Mysterium zumindest halbwegs aufzudecken. Dabei durchlaufen wir drei verschiedene weitläufige Gebiete, welche zum Rätsel einladen. Durch die stimmungsvolle Atmosphäre und dem klasse Sounddesign macht das Erkunden Spaß.
Wer hier jetzt jedoch auf ein Gruseliges Abenteuer hofft, der wird hier schnell enttäuscht. Aus Spoilergründen erzähle ich euch jetzt mal nicht, auf wie viele Jumpscares ihr trifft, doch Horror Fans werden den Grusel nur vergebens suchen.
Fazit
Chasing Static ist ein atmosphärisch gut gelungenes Spiel, welches jedoch mit seiner Story nicht ganz so gut überzeugen kann. Mit einer Spielzeit von knapp 2 Stunden kann das Abenteuer schnell beendet werden. Chasing Static fängt die PlayStation One Atmosphäre sehr gut ein, wo Fans definitiv ein einzigartiges Abenteuer bekommen. Im Großen und Ganzen bekommt ihr jedoch hier eher ein durchschnittliches Spiel.
Chasing Static ist ab sofort für die Konsolen verfügbar. Den aktuellen Trailer findet ihr hier: