Star Wars: Episode 1: Jedi Power Battles: im Test (PS5)

Mit Star Wars: Episode 1: Jedi Power Battles bringt Aspyr am 23. Januar das ursprünglich im Jahr 2000 erschienene Side-Scroller-Arcade-Actionspiel in einer überarbeiteten Version für die aktuelle Konsolengeneration und den PC heraus und versucht damit, den Klassiker ein zweites und zugleich modernes Leben zu schenken. Wie das ganze gelungen ist, erfahrt ihr im Test.


Star Wars: Episode 1: Jedi Power Battles basiert auf dem ersten Teil der Prequel-Trilogie und lässt uns in die Rolle verschiedener Jedi-Ritter schlüpfen, die sich durch 10 Haupt- und 4 Bonusmissionen kämpfen, um die Sith und ihre Handlanger zu besiegen.

Neuerungen

Neben einigen netten Neuerungen wie der modernisierten Steuerung und den Konzeptzeichnungen ist die größte Neuerung der New Game + Modus, den wir nach dem ersten Durchspielen der Hauptmissionen freischalten. In diesem Modus können wir zum ersten Mal in die Rolle von 12 neuen Charakteren wie Jar Jar Binks, einem Droidenzerstörer, Tusken oder verschiedenen Charakteren aus der Unterwelt von Corucant schlüpfen, die alle größtenteils mit neuen Attacken daherkommen und so einen Wiederspielwert für alte und neue Fans bieten.


Gameplay

Das Gameplay von Jedi Power Battles ist eine Mischung aus Kampf- und Jump’n’Run-Elementen. Die Spielerinnen und Spieler können zwischen verschiedenen Jedi-Charakteren wählen, darunter Qui-Gon Jinn, Obi-Wan Kenobi und Mace Windu, die jeweils über eigene Fähigkeiten und Moves verfügen. Die Lichtschwertkämpfe sind ein Highlight des Spiels, und die Möglichkeit, Kombos auszuführen, macht die Kämpfe sowohl herausfordernd als auch unterhaltsam. Ein weiterer Pluspunkt ist der lokale koop Mehrspielermodus, der es ermöglicht, alle Inhalte gemeinsam zu spielen.


Grafik und Sound

Die Grafik des Spiels sowie die Animationen der Charaktere und die Kämpfe waren für die damalige Zeit ansprechend, sind aber heute sehr veraltet und eher etwas für Retro-Fans und Nostalgiker. Die Levels sind abwechslungsreich und bieten Schauplätze wie Naboo, Tatooine und Coruscant. Der Soundtrack des Spiels, der hauptsächlich aus Klängen der Filmmusik besteht, sowie die Geräusche der Lichtschwerter und Blaster sind gut umgesetzt und verstärken das Gefühl, sich im Star Wars Universum zu befinden.


Schwächen und Technische Fehler

Trotz der überarbeiteten Version hat Jedi Power Battles leider immer noch die Schwächen von damals sowie einige neue. Nach wie vor ist die Steuerung oft unpräzise, was in hektischen Kämpfen frustrierend sein kann, zudem haben einige Droidenarten das Talent, uns mit ihren Angriffen so lange im Stun-Lock zu halten, bis unsere Lebensenergie aufgebraucht ist, was auch nicht gerade für Spaß sorgt. Des Weiteren wiederholen sich die Leveldesigns und Gegner, was zu einer gewissen Monotonie führen kann. Beim insgesamt 6-maligen Durchspielen der Kampagne sind wir leider auch 5-mal nach einem Level im Score-Bildschirm hängengeblieben, davon 2-mal mit Spielabstürzen.


Fazit

Star Wars Episode I: Jedi Power Battles ist ein unterhaltsames Spiel für Fans der Saga. Es bietet eine gute Mischung aus Action, Abenteuer und der Möglichkeit, in die Rolle der ikonischen Charaktere zu schlüpfen. Trotz einiger Mängel ist es ein nostalgisches Erlebnis, das viele Spieler in die Welt von Star Wars zurückversetzt. Für Fans der Franchise und des Genres der Arcade-Actionspiele ist es definitiv einen Blick wert.

Star Wars Episode I: Jedi Power Battles ist ab soofort für  Nintendo SwitchPlayStation®5PlayStation®4Xbox Series X|S, Xbox One und PC via Steam erhältlich. Den aktuellen Trailer gibt es hier:

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Hi, ich bin Daniel, ich zocke eigentlich fast alles, am liebsten Action-RPGs/ Shooter und Soulslikes.