Seit ihrem Debüt im Jahr 1959 hat Barbie das grenzenlose Potenzial von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen inspiriert. Schon damals regte sie junge Menschen dazu an, ihre eigenen Abenteuer zu träumen und spielerisch eine Vorstellung von ihrer Zukunft zu entwickeln. Jetzt können wir dieses kreative Potenzial auch auf den Konsolen entfalten. Mit Barbie: Das Freundschaftsprojekt feiert die legendäre Puppe nach fast einem Jahrzehnt ihr Comeback auf der PlayStation. Das neue Spiel lässt uns in Barbies Welt eintauchen und bietet jede Menge Möglichkeiten, Freundschaften zu knüpfen, Abenteuer zu erleben und kreativ zu werden. Wir haben uns Barbie: Das Freundschaftsprojekt genauer angeschaut und verraten euch in unserem Test, was euch erwartet.
In Barbie: Das Freundschaftsprojekt machen wir uns auf den Weg, um das heruntergekommene Malibu Waves Community Center zu retten. Nach der Ankunft des Barbie-Duos Malibu und Brooklyn sind wir entsprechend überrascht und machen es uns zur Aufgabe, für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen. Die beiden besten Freundinnen zögern nicht lange, denn das Malibu Waves Community Center braucht dringend ein glamouröses Makeover.
Doch bis es soweit ist, gibt es noch viel zu tun, denn so eine aufwendige Renovierung braucht Zeit und richtig viel Reparaturarbeit. Deshalb machen wir uns gleich auf den Weg, um allen Barbies im Freizeitpark Malibu Waves zu helfen, damit Stück für Stück wieder Ordnung einkehrt. Dabei folgt das Spiel einer Slice of Life Story, die sogar mit einer gelungenen deutschen Übersetzung punkten kann. Sogar die Dialoge sind komplett vertont, was das Spielerlebnis noch lebendiger macht und Spieler jeden Alters in die bunte Welt von Barbie und ihren Freunden eintauchen lässt.
Big City, Big Dreams
Barbie: Das Freundschaftsprojekt ist ein Spiel der besonderen Art und bietet im Freundschaftsabenteuer eine Menge zu tun. Neben den Hauptquests erwarten uns zahlreiche lustige Nebenaufgaben, Minispiele und jede Menge Sammelobjekte. Zusätzlich lassen sich neue Outfits und Möbelstücke freischalten, sodass das Spiel eine große Vielfalt bietet, die Langeweile kaum aufkommen lässt. Besonders für junge Spieler ist der Umfang ideal, da Malibu Waves mit seinen bunten Schauplätzen zur Erkundung einlädt.
Die Quests sind übersichtlich gestaltet, und die große Karte mit verschiedenen Arealen öffnet sich erst nach und nach, um Überforderung zu vermeiden. Auch die Nebenmissionen werden schrittweise freigeschaltet, sodass man sich nicht in einem Berg von Aufgaben verliert. Sobald wir eine Mission gestartet haben, können wir auch keine neuen Quests mehr annehmen, bis die aktuelle beendet ist. Dies ist ideal, damit gerade jüngere Spielende nicht den roten Faden verlieren.
Im Team geht alles viel besser
Die Renovierung des Community Centers ist eine besondere Aufgabe, bei der Zusammenarbeit an erster Stelle steht. Neben den alltäglichen Aufgaben tauchen wir in eine bunte Vielfalt an Aktivitäten ein: Wir kümmern uns liebevoll um Haustiere, mixen leckere Eiscremesorten oder gestalten das Büro mit kreativen Ideen. All diese Aufgaben sind als Minispiele integriert, die sich in der Welt von Barbie: Das Freundschaftsprojekt entdecken lassen.
Einige sind sogar von bekannten Klassikern wie Overcooked inspiriert, und alle können wir auch im lokalen Koop-Modus gemeinsam spielen. Die Minispiele sind bewusst einfach gehalten, sodass auch jüngere Spielende sie leicht meistern können. Gleichzeitig wird die junge Zielgruppe von mitreißender Popmusik aus dem Barbie Dreamhouse-Universum begleitet. Das sorgt für Spaß.
Es gibt aber auch Minispiele, die den Schwierigkeitsgrad nicht groß erhöhen. Hier ist unser Taktgefühl gefragt. Dieses funktionieren wie eine Art Rhythmus-Minispiele, bei dem es auf das perfektes Timing ankommt. Während der Rythmischen Minispiele läuft ein Soundtrack aus dem Barbie Dreamhouse Universum, der garantiert für einen Ohrwurm sorgt und ideal mit dem rhythmischen Tastendrücken harmoniert.
Mein eigenes “Dreamhouse”
Zu guter Letzt bietet das Spiel die Möglichkeit, unser eigenes Büro im Malibu Waves Community Center individuell zu gestalten. Mit fortschreitendem Spielverlauf schalten wir viele neue Möbel, Tapeten und Deko-Objekte frei, die wir aus verschiedenen vorgegebenen Sets auswählen können. Die Elemente sind allerdings nicht frei platzierbar, was das Umgestalten etwas einschränkt. Es wäre schön gewesen, hier mehr Freiheit zu haben, um wirklich kreativ zu werden. Trotzdem bringt dieser Gestaltungsmodus eine willkommene Abwechslung, die uns einen kleinen Rückzugsort vom Alltag von Barbie und ihren Freunden schafft.
Fazit
Mit Barbie: Das Freundschaftsprojekt erscheint ein schönes und gelungenes Spiel für ein junges Publikum. Das neue Abenteuer hat sogar mich persöhnlich überzeugt. Gerade für das junge Publikum dürfte dieses Spiel ein echtes Highlight werden, denn mit seiner Fülle an Inhalten und kreativitätsfördernden Elementen kann sich Barbie: Das Freundschaftsprojekt durchaus sehen lassen. Die Geschichte macht Spaß und dank der deutschen Vertonung merkt man, dass hier mit viel Liebe gearbeitet wurde. Wir können Barbies neue Abenteuer auf jeden Fall empfehlen.
Barbie: Das Freundschaftsprojekt™, ist ab sofort für Nintendo Switch, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X|S und PC über Steam und den Microsoft Store erhältlich. Den altuellen Trailer gibt es hier: