Last Night of Winter: im Test (PS5)

Mit Last Night of Winter erscheint ein Souls-like Spiel im Pixelstil, das mit einer ganz besonderen Story überzeugen möchte. Dabei will uns das gnadenlose Pixel-RPG in die Tiefen einer alten Festung entführen, in der wir den letzten Tag des Winters erleben. Wir haben den Debüt-Titel von DigitalZeon für euch getestet und berichten euch ohne Spoiler, was euch erwartet.

In Last Night of Winter schlüpfen wir in die Rolle eines namenlosen Skletts, der nach seinem Tod am letzten Tag der großen Schlacht alle Erinnerungen verloren hat. Wir wissen nur noch, dass wir das Verlies verlassen wollten, als wir noch aus Fleisch und Blut waren. Inmitten des dunklen Kerkers erwachen wir und eine geheimnisvolle Eule begleitet uns auf unserem Weg. Die Eule ist an unserer Seite und führt uns auf dem Weg, auf dem wir Stück für Stück unsere Erinnerungen zurückgewinnen. Die Geschichte besticht durch fantastische Dialoge, die im Stil einer Visual Novel erzählt werden.

Da nicht nur die verlorenen Erinnerungen genug sind, müssen wir auch noch einen Fluch brechen, warum auch immer. Viel mehr wird im Spiel nicht erklärt. Die Story lässt natürlich viel Raum für Interpretationen, überzeugt aber letztendlich durch einen fantastisch erzählten Humor, der für den einen oder anderen Lacher sorgt. Last Night of Winter hat eine gelungene Geschichte, die mit ihrem Humor begeistern kann. Es gibt Situationen, die man einfach gelesen haben muss, sei es eine Katze, die einem ein „Side-Eye“ schenkt oder eine Hexe, die einen abgrundtief hasst.

Gnadenlose Bosse

Last Night of Winter überzeugt nicht nur durch seine humorvolle Geschichte, sondern auch durch sein Kampfsystem. Je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad ist das Spiel recht anspruchsvoll und die Bosse können sehr gnadenlos sein. Wenn wir aber sterben, spawnen wir wieder am Brunnen und verlieren kein Geld. Stärker werden wir durch das Sammeln von Angriffs- und Ausdauerjuwelen oder durch das Verbessern unserer Attribute beim Schmied. Wenn wir Bosse besiegen, erhalten wir auch eine neue Waffen und damit ein neues Angriffsmuster, denn jede Waffe spielt sich anders, so dass wir unseren eigenen Spielstil finden können, vorausgesetzt natürlich, wir besiegen die fordernden Bosse.

Nicht nur die Bosse sind herausfordernd, sondern auch die Erkundung, auch wenn der erste Eindruck täuscht. Last Night of Winter hat anspruchsvolle Plattforming-Elemente, die uns auch das Leben kosten werden. Einige Passagen sind sehr anspruchsvoll, so dass es mehrere Anläufe braucht, bis man sie gemeistert hat. Sollten wir dennoch sterben, ist der Weg nie weit, da die Checkpoints dank diverser Abkürzungen immer in der Nähe sind. Last Night of Winter macht wirklich Spaß und ist auf jeden Fall einen Blick wert.


Fazit

Mit Last Night of Winter erscheint ein fantastisches Pixel-Souls-Spiel, das durch seinen einzigartigen Humor überzeugen kann. Mit einer Spielzeit von ca. 4h bietet das Spiel zwar eine kurze Story, überzeugt aber im stimmungsvollen Gesamtpaket. Je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad variiert die Spielzeit. Allerdings muss man sagen, dass es nach dem Durchspielen kein New Game+ gibt. Ist das Spiel durchgespielt, fängt es wieder von vorne an, als wären alle Erinnerungen verschwunden.

Last Night of Winter srscheint am 28. Juni 2024 für PlayStation 5 und PlayStation 4. Außerdem ist das Spiel außerdem bereits für den PC über Steam erhältlich. Den aktuelln Trailer gibt es hier:

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