[Preview] Dragon Quest VII Reimagined

Wir müssen reden! Und zwar über Dragon Quest VII Reimagined, das am 05. Februar 2026 erscheint. Square Enix hat uns nach Hamburg eingeladen, um das neue Action-RPG vorab anzuspielen – und Spoiler: Es ist einfach fantastisch! Wie gut das Remake wirklich geworden ist, welche Neuerungen euch erwarten und warum es sich jetzt schon wie ein zukünftiger Klassiker anfühlt, das erklären wir euch in unserer Vorschau.

Die Geschichte von Dragon Quest VII Reimagined beginnt auf der kleinen Insel Estard – dem letzten verbliebenen Stück Land in einer Welt, die einst aus vielen Kontinenten bestand. Hier übernehmen wir die Rolle eines namenlosen Protagonisten, dem Sohn eines Fischers. Wer das originale Dragon Quest VII gespielt hat, weiß genau, wie die Reise ihren Anfang nimmt. Doch an dieser Stelle verzichten wir bewusst auf eine detaillierte Nacherzählung der bekannten Story.

Viel mehr möchten wir uns auf das konzentrieren, was wir selbst erlebt haben. In unserer rund 90-minütigen Anspiel-Session konnten wir gleich zwei unterschiedliche Abschnitte ausprobieren. Der erste spielte relativ früh im Abenteuer, während der zweite uns einen Einblick in einen späteren Punkt der Geschichte gewährte – ideal, um einen wirklich guten Gesamteindruck vom neuen Remake zu bekommen.

Ein wunderschönes Remake

Kenner müssen jetzt stark sein, denn unsere Anspielsession begann direkt mit dem Flammenritual. Gemeinsam mit Maribel und Kiefer steigen wir hinab in die Tiefen des Kraters, um dort unsere Flammen zu entzünden. Schon nach wenigen Minuten fällt auf: Das Spiel ist ein visueller Genuss. Dragon Quest VII Reimagined präsentiert sich in einem einzigartigen Diorama-Stil, der den vertrauten Orten eine völlig neue Tiefe und Atmosphäre verleiht. Die detailverliebten Miniatur-Landschaften, kombiniert mit modernen Effekten, machen das Remake zum optisch schönsten Dragon-Quest-Remake der gesamten Reihe.

Auch das Gameplay macht unglaublich viel Spaß, selbst wenn das Kampfsystem weiterhin rundenbasiert bleibt und sich in seiner Grundstruktur stark am Original orientiert. Dennoch erstrahlen die Kämpfe in vielen Neuerungen und einigen sinnvollen Quality-of-Life-Features. Eine der hilfreichsten Optionen ist die frei einstellbare Kampfgeschwindigkeit. Außerdem können Auseinandersetzungen nun vollständig automatisiert ablaufen. Besonders praktisch: Diese Automatik lässt sich jederzeit mitten im Kampf aktivieren oder wieder deaktivieren. So können wir kleinere Gegnergruppen bequem automatisch bekämpfen, während wir bei Bosskämpfen wieder die volle Kontrolle übernehmen und unser taktisches Können manuell ausspielen. (Hust der Kampf gegen die Flammende Fratze war nicht einfach …)

Die Kämpfe sind – ganz Dragon-Quest-typisch – stellenweise ziemlich knackig! Allerdings gibt es während der Gefechte eine Reihe an Hilfen, die uns dabei unterstützen, den Kampf für uns zu entscheiden. So wird nun mithilfe eines kleinen Symbols angezeigt, welche Attacken besonders effektiv gegen den aktuellen Gegner sind.

Zudem verfügen unsere Helden über Berufungen, die wir jederzeit nach Belieben wechseln können. Dabei können wir zwei Jobs gleichzeitig aktiv haben: einen Hauptberuf und einen Nebenberuf. Neu hinzugekommen ist außerdem die Fähigkeit „Geladen“. Damit können die Charaktere besonders mächtige Attacken entfesseln, die enormen Schaden verursachen und den Ausgang eines Kampfes entscheidend beeinflussen können.

Gerade im zweiten Abschnitt unserer Anspielversion mussten wir uns intensiver mit den Mechaniken auseinandersetzen, denn die Kämpfe wurden spürbar anspruchsvoller und wir hatten eine deutlich größere Auswahl an Angriffen zur Verfügung. So konnten wir unsere Gruppe optimal ausrüsten und die Gefechte schließlich für uns entscheiden.

Auch in den Dungeons selbst – wie etwa im Turm der trockenen Tücher – gab es einiges zu entdecken. Versteckte Gegenstände in Vasen und Kisten feiern hier ihr Comeback, und der Erkundungsdrang bleibt durchgehend hoch. Besonders praktisch: Da wir nun die Kamera frei drehen können, lassen sich Geheimnisse deutlich leichter aufspüren. Der größte Pluspunkt liegt jedoch in der Umgebung selbst. Die Areale strotzen nur so vor Detailverliebtheit, wodurch das Erkunden einfach unglaublich viel Spaß macht.

Fazit

Dragon Quest VII Reimagined hat uns in unserer kurzen Anspielzeit mehr als beeindruckt. Die Mischung aus liebevoll modernisierter Optik, detailverliebten Diorama-Umgebungen und clever erweiterten Gameplay-Elementen zeigt, wie ein Remake aussehen sollte: respektvoll gegenüber dem Original, aber mutig genug, um spürbare Verbesserungen einzubauen. Das neue Kampfsystem wirkt vertraut, bietet aber dank Quality-of-Life-Features und frischen Mechaniken deutlich mehr Komfort und Dynamik. Gleichzeitig motivieren die Erkundung der Dungeons, die frei drehbare Kamera und die zahlreichen Geheimnisse dauerhaft zum Weiterziehen. Wenn die restliche Spielzeit das Niveau unserer Anspielsession halten kann, erwartet uns im Februar ein Remake, das nicht nur nostalgische Fans begeistert, sondern auch neue Spieler für diesen Klassiker gewinnen dürfte. Dragon Quest VII Reimagined hat das Potenzial, eines der besten Remakes der Reihe zu werden.

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