METAL EDEN: im Test (PS5)

Mit METAL EDEN liefern Reikon Games und Deep Silver nach dem Kult-Erfolg von RUINER ein brutales, düsteres Sci-Fi-Abenteuer, das alles andere als gewöhnlich ist. Der adrenalingeladene Sci-Fi-Shooter bietet konstante Action inmitten einer verfallenen Monolithenstadt und fordert uns von der ersten Minute an. Wir haben METAL EDEN für euch getestet und verraten euch spoilerfrei, was euch im nächsten Shooter-Hit erwartet.

In METAL EDEN übernehmen wir die Kontrolle über die Hyper-Unit-Androidin ASKA. Sie ist keine gewöhnliche Androidin, denn ihre Existenz basiert auf der digitalisierten menschlichen Psyche und macht sie zu einem besonders mächtigen Instrument der kybernetischen Kriegsführung. Unsere Reise führt uns auf den Technoplaneten, genauer gesagt in die riesige Monolithenstadt Moebius, einst ein hoffnungsvolles neues Zuhause für die Menschheit, das sich nun jedoch in eine tödliche Falle verwandelt hat. ASKA wird auf eine Selbstmordmission geschickt: Die CORES der Bürger, deren Seelen in kybernetische Gefängnisse gesperrt wurden, müssen aus dem stark bewachten HIVE PRISON gerettet werden. Überall patrouillieren korrupte Ingenieure und feindliche Maschinen, die jede Bewegung überwachen und uns aufhalten wollen.

Rasante Action auf Hochtouren

METAL EDEN ist kein gewöhnlicher First-Person-Shooter. Das Spiel bietet hochintensives, blitzschnelles Gameplay, das von einem treibenden Soundtrack perfekt untermalt wird. Jede Bewegung, jeder Schuss und jeder Gegner, wird von pulsierenden Techno-Beats begleitet, die das schnelle Tempo des Spiels noch verstärken. Stehenbleiben ist hier keine Option, denn ASKA muss ständig in Bewegung bleiben, um zu überleben.

Besonders auf höheren Schwierigkeitsgraden zeigt sich, wie gnadenlos das Gameplay sein kann. Wer zu langsam reagiert, zahlt den Preis. Gleichzeitig lebt METAL EDEN von einer düsteren, packenden Story, die nahtlos mit dem fabelhaften Gun-Play verwoben ist. Jede Waffe fühlt sich dabei präzise und mächtig an, was das Kampferlebnis besonders befriedigend macht.

Die Umgebung ist neben dem Gun-Play ebenfalls entscheidend. Sie ist gespickt mit korrupten Ingenieuren und tödlichen Maschinen, die uns gnadenlos jagen und kaum Zeit zum Durchatmen lassen. Doch ASKA ist alles andere als wehrlos. An ihrer Seite steht ihr treuer Begleiter, die HERTZ AP, eine schnelle und präzise Kleinkaliberpistole, mit der wir unsere Gegner effizient ausschalten können. Und das ist erst der Anfang. Im Laufe des Spiels warten weitere mächtige Waffen und Upgrades, die das Kampfsystem noch abwechslungsreicher, intensiver und brutaler machen.

Da sich METAL EDEN in rasantem Tempo abspielt, setzt das Gameplay stark auf dynamische Parkour-Elemente, die jede Kampfsequenz in ein spektakuläres Action-Feuerwerk verwandeln. Wir laufen an Wänden entlang, springen über Abgründe und nutzen einen Kletterhaken, um blitzschnell erhöhte Positionen zu erreichen. Mithilfe einer Seilrutsche gleiten wir rasant durch die monolithische Megastadt.

Das Parkour-Gameplay macht nicht nur enorm viel Spaß, sondern sorgt auch für flüssige, vertikale Gefechte, die uns taktische Freiheiten eröffnen. Präzision ist dabei entscheidend, denn feindliche Maschinen und korrupte Ingenieure lauern hinter jeder Ecke. Ein falscher Schritt kann – je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad – schnell das Ende bedeuten!

Damit alles fair bleibt, können wir uns im Verlauf der insgesamt neun Missionen kontinuierlich ausrüsten. Mit dem gesammelten Staub lassen sich unsere Waffen nach Belieben verstärken und upgraden. Außerdem finden wir im Spielverlauf neue Upgrade-Punkte, mit denen wir das Core-Level von ASKA verbessern können. So schalten wir neue Fähigkeiten frei, die uns zusätzliche strategische Optionen eröffnen und das Gameplay noch vielseitiger machen.

Eine Hommage an die Klassiker

METAL EDEN spielt sich eindeutig wie ein Shooter aus alten Zeiten und punktet dabei in vollem Umfang. Das klassische Run-and-Gun-Prinzip macht enorm viel Spaß, Langeweile kommt dabei nie auf. Zusätzlich finden wir Extra-Leben und versteckte Upgrades, die uns im Verlauf des Spiels stärker machen.

Allerdings gibt es auch kleinere Schwächen: Am Ende des Spiels fehlt ein New Game+ Modus, sodass bereits abgeschlossene Missionen nicht noch einmal mit den gefundenen Waffen gespielt werden können. Mit einer Spielzeit von knapp 7h fällt METAL EDEN eher kurz aus, amcht dafür allerdings konstant großen Spaß!

Fazit

METAL EDEN überzeugt vor allem durch sein rasantes, adrenalingeladenes Gameplay, das Shooter-Fans an die Klassiker der alten Schule erinnert. Das Zusammenspiel aus präzisem Gun-Play, dynamischem Parkour und cleveren Upgrades sorgt für ein intensives Spielerlebnis, bei dem jede Bewegung zählt. Die düstere, futuristische Welt der Monolithenstadt Moebius ist atmosphärisch dicht inszeniert, detailreich gestaltet und wird von einem fetzenden Soundtrack perfekt unterstützt.

Auch wenn kleinere Schwächen bestehen, wie dem fehlenden New Game+ Modus, Probleme mit Trophäen überwiegt der positive Eindruck deutlich. METAL EDEN ist ein spannender, herausfordernder First-Person-Shooter, der Nostalgie und moderne Action gekonnt verbindet und Fans schneller Shooter und Sci-Fi-Action gleichermaßen begeistern dürfte. METAL EDEN ist definitv ein Hidden Gem und ein Must-Play!

METAL EDEN
Fazit
METAL EDEN überzeugt vor allem durch sein rasantes, adrenalingeladenes Gameplay, das Shooter-Fans an die Klassiker der alten Schule erinnert. Das Zusammenspiel aus präzisem Gun-Play, dynamischem Parkour und cleveren Upgrades sorgt für ein intensives Spielerlebnis, bei dem jede Bewegung zählt.
Positiv
Rasantes, adrenalingeladenes Run-and-Gun-Gameplay
Fetziger Soundtrack
Präzises Gun-Play und dynamische Parkour-Elemente
Negativ
Fehlender New Game+ Modus für bereits abgeschlossene Missionen
9
Hervorragend
Hey, ich bin Pascal - 27 Jahre alt und Gründer von Hinsusta. Ich bin für alle Bereiche auf der Webseite zuständig. Mein Schwerpunkt liegt allerdings auf Reviews und News rund um das Thema Current-Gen.