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Speed Crew: im Test (PS5)

Holt den Schlagschrauber und Wagenheber raus… Wild Fields Ltd. veröffentlicht mit Speed Crew ein witziges Party-Spiel, welches sich an der beliebten Overcooked-Formel bedient. Statt zu kochen, müssen wir stattdessen unsere in die Box kommenden Autos möglichst schnell wieder auf Vordermann bringen… wir bestreiten schließlich ein Rennen das es zu gewinnen gilt. Wir konnten vorzeitig die Playstation 5 Version testen und verraten euch, was ihr in Speed Crew erwarten könnt.

In Speed Crew bekommen wir insgesamt 48 Level die es zu meistern gibt. Diese sind in unterschiedliche Zeitepochen aufgeteilt. Angefangen im Jahre 1977, in dem wir noch selbst mit Schraubenschlüssel und Wagenheber hantieren müssen, ändert sich das mit fortschreitender Epoche in dem Werkzeuge vollautomatisch oder zumindest batteriebetrieben funktionieren und alles etwas automatisierter vonstatten geht. Was jedoch nicht bedeutet, das sich die Level später von alleine Spielen.

In beinahe jedem Level bekommen wir neue Werkzeuge vorgestellt. Außerdem gilt es immer mehr seinem Auto reparieren zu müssen, wodurch die neuen Werkzeuge ihre volle Wirkung entfalten können. Was sich jetzt noch nach einer Simulation anhört, ändert sich schnell, sobald man die ersten Level zu Gesicht bekommt. Diese sind nämlich meistens sehr chaotisch angeordnet und ähneln kaum einer richtigen Boxengasse. Einmalwerkzeuge liegen an Stellen die nur über Umwege erreicht werden können. Des öfteren müssen wir mitten im Rennen über die Fahrbahn laufen um seinen Schraubenschlüssel zu erreichen, während man hofft nicht von einem anfahrenden Auto platt gefahren zu werden.

Ist das Fahrzeug repariert, geben wir es wieder der Strecke frei, woraufhin nahtlos das nächste Auto in die Boxengasse einfährt. Dieser Rhythmus wiederholt sich solange bis das Rennen abgeschlossen ist, was meist zwischen drei und sechs Minuten liegt und wir hoffentlich am Ende den Goldpokal unser Eigen nennen können. Möchte man alle Level auf Gold bringen, ist man gut und gerne 5-8 Stunden mit dem Spiel beschäftigt. Level lassen sich beliebig oft wiederholen, wodurch zwar das Layout gleich bleibt, die zu reparierenden Komponenten allerdings bei jedem Versuch zufällig generiert werden. So bleibt jeder Versuch auf seine Art einzigartig.

Speed Crew lässt sich sowohl alleine, als auch bis zu drei weiteren Mitspielern spielen. Das Level-Layout wird dementsprechend angepasst, da wir alleine auch nur eine Figur steuern und sich Gegenstände oder Werkzeuge so nicht weitergeben lassen. Spielt man das Spiel mit mehreren Leuten, sind den öfteren Barrieren oder Gebietsbeschränkungen im Level aufgestellt, was ein gutes Zusammenspiel zwingend erforderlich macht.

Fazit

Mit Speed Crew bekommt ihr und eure Freunde ein kurzweiliges Party-Spiel, welches zunächst mit einfachen Level beginnt und gegen Ende an Komplexität zunimmt. Uns hat das Spiel Spaß gemacht und hat durch seine skurrilen Level und Ideen definitiv überzeugt. Unserer Meinung nach ist das Spiel jedoch vom Schwierigkeitsgrad zu einfach, da wir beinahe alle Level im ersten Anlauf auf Gold spielen konnten, ohne das Layout davor kennenzulernen. Da das Spiel kein Leaderboard bietet, gibt es (außer aus eigenem Anreiz) kein Grund mehr Punkte zu erspielen, obwohl es das festgelegte Zeitlimit meistens hergegeben hätte.

Speed Crew erscheint am 31. Januar 2024 für PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X|S, Xbox One und PC via Steam. Den aktuellen trailer gibt es hier: